Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8952 Ihre Volksbank eG Neckar Odenwald Main Tauber Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 20.09.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Ihre Volksbank eG
Neckar Odenwald Main Tauber

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

ROUNDUP 2: Warnung vor Brandsätzen in Luftfracht - Russische Sabotage?

30.08.2024 - 15:43:56
(neu: Details)

BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor "unkonventionellen Brandsätzen", die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt werden. Seit mehreren Wochen hätten das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und das Bundeskriminalamt (BKA) "Kenntnis von mehreren Paketsendungen, die von Privatpersonen an Standorten in Europa aufgegeben wurden und auf dem Weg zu ihren Adressaten in mehreren europäischen Ländern in Brand gerieten", heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Sicherheitshinweis. Dieser wurde von beiden Behörden an Unternehmen aus der Luftfahrt- und Logistikbranche verschickt.

In der Warnmeldung von BfV und BKA kommt das Wort Russland nicht vor. Dennoch wird in Sicherheitskreisen ein Zusammenhang mit den zunehmenden Fällen russischer Sabotage in Deutschland nicht ausgeschlossen.

Vorfall in Logistikzentrum in Leipzig

Die Warnmeldung wird in Sicherheitskreisen unter anderem mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum Leipzig in Verbindung gebracht, das als weltweites Drehkreuz des Unternehmens fungiert. Dort soll im Juli ein aus dem Baltikum verschicktes Paket Feuer gefangen haben, das einen Brandsatz enthielt. Das Paket hat demnach einen ganzen Frachtcontainer in Brand gesetzt, in dem auch andere Pakete enthalten waren. Der Brand soll rasch gelöscht worden sein.

Das Paket mit dem Brandsatz sollte in Leipzig umgeladen und zu seinem Endadressaten weitergeschickt werden. In Sicherheitskreisen wird davon ausgegangen, dass der Vorfall im Zusammenhang mit zunehmenden Fällen versuchter mutmaßlich russischer Sabotage steht. Nach dpa-Informationen hat der Generalbundesanwalt in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen. Eine Sprecherin wollte auf Nachfrage keine Auskünfte erteilen. Es sollen auch andere Länder in Europa von ähnlichen Fällen betroffen sein.

DHL: Haben Maßnahmen ergriffen

DHL teilte auf Nachfrage mit: "Als Reaktion auf die laufenden Ermittlungen von Behörden in mehreren Ländern hat DHL Express in allen europäischen Ländern Maßnahmen ergriffen, um sein Netzwerk, seine Mitarbeitenden und Einrichtungen sowie die Sendungen seiner Kunden zu schützen. Uns sind zwei aktuelle Vorfälle bekannt, die Sendungen in unserem Netzwerk betreffen." Auf Nachfrage wollte die DHL-Sprecherin die beiden Orte der Vorfälle nicht konkretisieren. Sie machte auch keine Angaben, ob es jeweils zu Bränden gekommen war und ob dabei Menschen verletzt wurden.

Lufthansa Cargo: Keine Vorfälle mit Brandsätzen

Auch beim größten deutschen Luftfrachtversender Lufthansa Cargo herrscht nun erhöhte Aufmerksamkeit. Es habe aber im eigenen Betrieb bislang keine Vorfälle mit Brandsätzen gegeben, sagt eine Sprecherin am Flughafen Frankfurt. Der Transport von Luftfracht unterliege strengen Sicherheitsauflagen, die kontinuierlich überwacht würden. Frankfurt ist vor Leipzig der größte deutsche Frachtflughafen.

Verfassungsschutz: Sicherheitshinweis am 28. August verschickt - Keine Details
Das Bundesamt für Verfassungsschutz erklärte auf dpa-Anfrage, der "Wirtschaftsschutz des BfV sensibilisiert anlassbezogen Wirtschaftsunternehmen und Wirtschaftsverbände im Hinblick auf potenzielle Sicherheitsrisiken". So sei auch am 28. August ein entsprechender Sicherheitshinweis versandt worden. Zu Details könne das BfV nicht Stellung nehmen, da es sich um kein öffentliches Schreiben handele. Das BKA äußerte sich gleichlautend.

Sicherheitshinweis soll sensibilisieren: Womöglich weitere Pakete verschickt

In dem Sensibilisierungsschreiben von BfV und BKA heißt es, es müsse in Betracht gezogen werden, dass weitere Pakete mit unkonventionellen Brandvorrichtungen versendet worden seien oder würden. Die angeschriebenen Unternehmen wurden gebeten, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sensibilisieren und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Nach gegenwärtigem Stand sei anzunehmen, dass die "unkonventionellen Brandsätze vorsätzlich verschickt wurden, um Frachtdienstleistungsunternehmen und weitere logistische Infrastruktur in westlichen Staaten zu schädigen".

Pakete mit elektrischen Gegenständen und Flüssigkeiten

Alle bislang bekannt gewordenen Pakete hätten elektrische Gegenstände und Behältnisse mit Flüssigkeiten enthalten. Dabei hätten die hohen Versandkosten der Pakete regelmäßig "in einem wirtschaftlichen Missverhältnis zum Warenwert der Sendungen" gestanden.

In Sicherheitskreisen ist es ein offenes Geheimnis, dass die russische Sabotage- und Spionagetätigkeit in Deutschland in den vergangenen Wochen und Monaten stark zugenommen hat, beispielsweise auch mit dem Einsatz von Drohnen.

Verfassungsschutz warnt Wirtschaft vor russischer Sabotage

Der Verfassungsschutz hatte in der Vergangenheit immer wieder vor russischen Sabotageaktionen gewarnt. So hatte das Bundesamt zuletzt am 26. Juli in einem auf seiner Homepage veröffentlichten Sicherheitshinweis die Wirtschaft für russische Sabotageakte sensibilisiert: Die seit 2023 europaweit beobachteten entsprechenden Fälle "sowie vermehrte Hinweise auf mögliche Aktivitäten in Deutschland führen aktuell zu einer angepassten Bewertung: Es besteht eine erhöhte Gefährdung in Bezug auf Sabotageaktivitäten bzw. entsprechende Vorbereitungshandlungen in Deutschland."

Hinweise auf Russland gab es auch beim Nato-Stützpunkt Geilenkirchen

Vergangene Woche hatte es aus Sicherheitskreisen geheißen, dass hinter einer vorübergehenden Anhebung der Sicherheitsstufe auf dem Nato-Luftwaffenstützpunkt Geilenkirchen bei Aachen Geheimdiensterkenntnisse zu einer möglichen Bedrohung durch Russland steckten. Es habe einen ernstzunehmenden Hinweis eines ausländischen Nachrichtendienstes "auf Vorbereitungshandlungen für einen wahrscheinlich russischen Sabotageakt gegen den Nato-Stützpunkt durch Einsatz einer Drohne" gegeben.

Zuvor hatte auf dem Nato-Stützpunkt in Nordrhein-Westfalen knapp 24 Stunden lang die zweithöchste Sicherheitsstufe gegolten. Nachdem nichts passiert war, wurden die Sicherheitsvorkehrungen wieder auf das Ausmaß zurückgefahren, das vorher gegolten hatte. Vor kurzem waren auch an mehreren Bundeswehrstandorten Sabotagefälle befürchtet worden. Auch wiederholte Drohnenflüge über kritischer Infrastruktur in Schleswig-Holstein sind nach Einschätzung von Sicherheitskreisen Russland zuzurechnen./bk/DP/nas


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
DEUTSCHE POST AG NA O.N. 555200
Frankfurt
39,6200
EUR
-0,19
-0,48%
19.09.24
20:07:18
LUFTHANSA AG VNA O.N. 823212
Frankfurt
6,3720
EUR
+0,21
+3,44%
19.09.24
20:06:04
Seitenanfang