Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8640 Volks- u. Raiffeisenbank Muldental eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 29.07.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volks- u. Raiffeisenbank Muldental eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

DEUTSCHE LUFTHANSA AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N.

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

ROUNDUP 5: Aktivisten legen Flughafen lahm - härtere Strafen gefordert

24.07.2024 - 19:00:10
(neu: Statement Sprecherin "Letzte Generation" eingefügt)

KÖLN (dpa-AFX) - Nach einer dreistündigen Blockade des Flughafens Köln/Bonn durch Klimaaktivisten mitten in den Sommerferien sind Forderungen nach härteren Strafen laut geworden. "Wer gewaltsam auf Flughäfen eindringt, Rollfelder besetzt und Maschinen blockiert, gefährdet Menschenleben", sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Bundestag müsse nun schnellstens die geplante Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes beschließen. "Mit der Einführung von Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren Haft für das Eindringen auf Flughäfen geben wir den Richtern ein Instrumentarium an die Hand, um angemessen zu urteilen", so Wissing.

31 Flüge fielen aus, viele andere verspätet

Klimaaktivisten hatten am Morgen etwa drei Stunden lang den Flugverkehr auf dem Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt. Infolgedessen fielen nach Angaben eines Flughafensprechers 31 Flüge aus, davon 15 Starts und 16 Landungen. Sechs Flüge mussten umgeleitet werden. Zudem sei es zu einer nicht genau bekannten Zahl von Verspätungen gekommen. Erst nachdem die Polizei alle fünf Aktivisten von dem Rollweg gelöst hatte, auf dem sie sich festgeklebt hatten, konnte der Flugverkehr gegen 9.00 Uhr wieder freigegeben werden.

Es sei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin. Ermittelt werden müsse, wie die Aktivisten konkret auf das Gelände gekommen seien.

Internationale Protestkampagne gegen fossile Energien

Die Gruppe Letzte Generation teilte mit, dass mehrere Aktivisten einen Zaun durchtrennt und sich in der Nähe von Start- und Landebahnen auf dem Asphalt festgeklebt hatten. Über das Netzwerk X teilte die Gruppe mit, die Aktion sei Teil einer internationalen Protestkampagne, die einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 fordert. Der Protest solle gleichzeitig an Flughäfen in mehr als zehn Ländern stattfinden, hieß es.

Flughäfen seien "Inbegriff der Klimakatastrophe", sagte Lina Johnsen, Sprecherin der "Letzten Generation" im Interview mit WDR5. Der Flugverkehr müsse heruntergefahren werden, betonte sie. "Wir können nicht einfach eine Normalität weiter vorspielen, die einfach nicht mehr Realität ist. Und dafür ist es genau der richtige Ort, genau der richtige Zeitpunkt, auch an Flughäfen zu protestieren." Die Protestform des zivilen Ungehorsams habe sich als effektives Mittel erwiesen, sich Regierungen zu widersetzen, "die wirklich kriminelles Verhalten an den Tag legen, indem sie unsere Existenzen zerstören", so Johnsen weiter.

Der Flughafenverband ADV kritisierte dagegen die Aktion als "kriminell". "Jede dieser Aktionen verursacht Flugannullierungen und Verspätungen - und das während der Sommerferien", teilte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel mit. "Der heutige Vorfall zeigt, dass der Kabinettsbeschluss von letzter Woche schnellstmöglich umgesetzt werden muss. Es braucht ernste strafrechtliche Konsequenzen für dieses Handeln."

Bundesregierung hat Gesetz auf den Weg gebracht

Die Bundesregierung will mit einer Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes radikale Klimaschützer und andere Störer von gefährlichen Aktionen auf Flughäfen abhalten. Kern der geplanten Reform, über die dann noch der Bundestag entscheiden muss, ist die Schaffung einer neuen Vorschrift, die das "vorsätzliche, unberechtigte Eindringen" unter anderem auf das Rollfeld sowie die Start- und Landebahnen unter Strafe stellt - und zwar dann, wenn dadurch die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs beeinträchtigt wird.

"Zu lange Klebstoff geschnüffelt"

NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) sagte der "Rheinischen Post", er begrüße, dass die Bundesregierung den Gesetzentwurf eingebracht habe: "Ich hoffe, das schreckt vor solchen gefährlichen Eingriffen in den Luftverkehr ab." NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der "Rheinischen Post", unter der Aktion am Mittwochmorgen hätten viele Tausende Urlauber zu leiden gehabt: "Das ärgert nicht nur, sondern erweist dem Klimaschutz einen Bärendienst." Sahra Wagenknecht schrieb auf "X": "Wer meint, man müsse Kindern und Familien den Abflug in die #Sommerferien versauen und wir könnten bis 2030 aus fossiler Energie aussteigen, hat nicht nur Klebstoff an den Händen, sondern vor allem zu lange daran geschnüffelt."/cd/DP/ngu


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
RYANAIR HLDGS PLC EO-,006 A1401Z
Xetra
14,9700
EUR
-0,01
-0,07%
29.07.24
12:11:57
INTERN.CONS.AIRL.GR. A1H6AJ
Xetra
1,9730
EUR
+0,01
+0,51%
26.07.24
17:35:50
FRAPORT AG FFM.AIRPORT 577330
Xetra
46,5800
EUR
-0,32
-0,68%
29.07.24
12:12:51
LUFTHANSA AG VNA O.N. 823212
Xetra
5,8780
EUR
-0,03
-0,58%
29.07.24
12:12:26
AIR FRANCE-KLM INH. EO 1 A3EJGH
Xetra
8,3640
EUR
-0,04
-0,48%
29.07.24
09:10:08
Seitenanfang