Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8206 GENO Broker Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 09.05.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

GENO Broker

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

NVIDIA CORP. REGISTERED SHARES DL-,001

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

ROUNDUP 2: Infineon senkt Prognose erneut und lanciert Sparprogramm

07.05.2024 - 15:33:08
(Neu: Aktuelle Kursentwicklung Ende des ersten Absatzes sowie im dritten bis fünften Absatz.)

NEUBIBERG (dpa-AFX) - Der Halbleiterhersteller Infineon hat seine Prognose für das laufende Jahr zum zweiten Mal in Folge gesenkt. So leidet die Branche weiter unter hohen Lagerbeständen, die Nachfrage nach verbrauchernahen Anwendungen schwächelt weiter. Und nun lässt auch das bislang robuste Wachstum mit Chips für die Automobilindustrie wegen einer Delle in der Elektromobilität in den westlichen Märkten nach. Mit einem Sparprogramm will Infineon jetzt gegensteuern. Investoren setzten zudem darauf, dass das Schlimmste bald vorbei sein sollte. Die Aktie legte am Dienstag zweistellig zu.

Der Chip-Markt bleibt angespannt. Abseits des Hypes um Halbleiter für die künstliche Intelligenz (KI) haben bereits Wettbewerber wie STMicroelectronics zuletzt über eine entgegen den Erwartungen sinkende Nachfrage aus dem Automobilsektor geklagt - ein Geschäftsfeld, in dem Infineon stark vertreten ist. Die Senkung der Prognose bei Infineon kommt daher für Marktexperten nicht überraschend.

Die Aktie legte am Nachmittag um zwölf Prozent auf etwas mehr als 36 Euro und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Januar zu. Seit dem Jahrestief von 29,66 Euro vor zwei Wochen hat sich der Börsenwert um rund ein Fünftel auf 47 Milliarden Euro erhöht. Die niedrigeren Jahresziele dürften Anlegern durchaus mehr Vertrauen in die Geschäftserholung geben, notierte etwa Bernstein-Analystin Sara Russo. Der Grund: Die Vorhersagbarkeit des Tiefs der Entwicklung habe sich verbessert.

Zudem stünden die Zeichen auf zyklische Erholung. Dafür sprächen nicht nur die Signale für das dritte Geschäftsquartal, sondern auch eine für die Jahresziele notwendige, starke Belebung im letzten Jahresviertel. So besänftigt dürften die Anleger bereits über 2024 hinaus schauen auf die langfristigen Wachstumstrends, so Russo.

Positive Signale gab es auch aus der Telefonkonferenz zum Quartalsbericht. Aus der Sicht eines Experten, der nicht genannt werden will, machte das Management klar, dass der Boden erreicht ist. Zudem komme hervorragend an, dass die drei größten Prozessorenhersteller im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) inzwischen auf Infineons Chips vertrauten. Gerade im Falle von Nvidia sei man sich bisher nicht so sicher gewesen.

Infineon blicke "zurückhaltend" auf den Rest des Geschäftsjahres, erklärte Konzernchef Jochen Hanebeck bei der Vorlage der Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal in Neubiberg. Mit einem Maßnahmenbündel will das Management Kosten sparen und der Ergebniserosion entgegenwirken. Mit Details hielt sich Hanebeck in einer Telefonkonferenz zurück. Dabei ist auch ein Stellenabbau offenbar nicht ausgeschlossen. "Mögliche Auswirkungen auf Mitarbeiter" wolle man diesen in den kommenden Tagen und Wochen jedoch zunächst selbst kommunizieren.

Die Schwerpunkte des Programms liegen Infineon zufolge in den Bereichen "Fertigungsproduktivität, Portfoliomanagement, Preisqualität und Betriebskosten". Die Innovationskraft des Unternehmens soll dabei nicht beeinträchtigt werden. Auch hält das Management an dem Ausbau der Fertigung in Dresden und Kulim fest. Mittel- und langfristig blieben Dekarbonisierung und Digitalisierung starke strukturelle Treiber für den Wachstumskurs des Unternehmens, so Hanebeck.

Das Programm soll sich auf das Segmentergebnis mit einem hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag pro Jahr positiv auswirken. Erste finanzielle Vorteile erwartet Infineon im Laufe des Geschäftsjahres 2025. Der volle Effekt soll in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2027 wirksam werden.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) erwartet der Halbleiterkonzern nun noch etwa 15,1 Milliarden Euro Umsatz plus/minus 400 Millionen Euro. Das sind in der Mitte der Spanne 900 Millionen weniger als zunächst in Aussicht gestellt. Etwa die Hälfte davon ist auf das sich abschwächende Automotive-Geschäft zurückzuführen, sagte Hanebeck in der Telefonkonferenz. Die Wachstumsaussichten für die Sparte wurden daher ebenfalls reduziert. Im Bereich Green Industrial Power geht Infineon von einem stärkeren Umsatzrückgang aus als zuvor avisiert. Hier zeigte sich die Nachfrage bei erneuerbaren Energien und Energieinfrastruktur wegen hoher Lagerbestände bei den Kunden zuletzt weiter schwach. Auch für die anderen Bereiche wurde Infineon pessimistischer.

Die Segmentergebnismarge des Konzerns, die das operative Ergebnis abbildet, wird bei etwa 20 Prozent gesehen. Zuvor hatte Infineon eine Segmentergebnismarge im niedrigen bis mittlerer 20er-Prozentsatz ausgegeben.

Im zweiten Quartal verzeichnete Infineon weitere Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal. Der Umsatz sank im Vergleich zum ersten Quartal um zwei Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis ging um 15 Prozent auf 707 Millionen Euro zurück, was etwas besser war, als von Analysten und dem Unternehmen erwartet. Nach Steuern verdiente Infineon mit 394 Millionen Euro ein Drittel weniger zum Vorquartal.

Für das dritte Quartal stellt Infineon einen wieder steigenden Umsatz von etwa 3,8 Milliarden Euro in Aussicht. Die Segmentergebnismarge soll im oberen Zehn-Prozentbereich liegen, nach 19,5 Prozent im zweiten Quartal./nas/mne/mis/zb/mis


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
NVIDIA CORP. DL-,001 918422
Frankfurt
842,5000
EUR
+2,80
+0,33%
08.05.24
21:32:13
INFINEON TECH.AG NA O.N. 623100
Frankfurt
36,0500
EUR
-0,30
-0,83%
08.05.24
21:41:36
Seitenanfang