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BaFin

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen - BaKred - (Bankenaufsicht), für das Versicherungswesen (Versicherungsaufsicht) sowie für den Wertpapierhandel.

BaFin
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen - BaKred - (Bankenaufsicht), für das Versicherungswesen (Versicherungsaufsicht) sowie für den Wertpapierhandel.
Baisse
Mittlere bis längere Zeit anhaltende, starke Kursrückgänge an der Börse. Auch Bear-Market genannt. Gegenteil: Hausse
Baissier
"Investoren oder Anleger, die mit fallenden Kursen von Aktien, Devisen oder Renten rechnen, werden als Baissiers oder Bären bezeichnet. Und je tiefer die Kurse fallen, desto größer ist der Gewinn der Bären. Schließlich kann an der Börse auch mit sinkenden Kursen eine Menge Geld verdient werden. Das Prinzip ist recht einfach: Der Baissier verkauft beispielsweise die Aktie X, welche er aber noch gar nicht besitzt, um diese Tage oder Wochen später zu einem niedrigeren Kurs (so seine Hoffnung) zurückzukaufen. Die Differenz zwischen Verkaufspreis und Kaufpreis verbleibt also als Gewinn (siehe auch Leerverkauf oder Short-Seller). Der Baissier profitiert somit von den Verlusten anderer Anleger. Oder anders ausgedrückt: ""Der Baissier wird von Gott verachtet, weil er nach fremdem Gelde trachtet."" Das Gegenteil vom Baissier ist der Haussier."
BAKred
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen - BaKred - (Bankenaufsicht), für das Versicherungswesen (Versicherungsaufsicht) sowie für den Wertpapierhandel.
Balkenchart
Anders als beispielsweise beim Linienchart werden beim Balkenchart auch die Höchst- und Tiefstkurse für den ausgewählten Zeitraum angezeigt, was zu einer verfeinerten Betrachtung des Wertpapiers/Index führt.
Bandbreiten-Optionsscheine
Grundsätzlich bekommt der Inhaber eines Bandbreiten Optionsscheines (engl.: Range Warrants) für jeden Tag, an dem der Basiswert innerhalb einer vorab fixierten Kurs-Bandbreite / Range liegt, einen bestimmten Betrag auf dem Papier gutgeschrieben. Ein Verlassen der Range ist i.d.R. kein Knock-Out-Kriterium (siehe auch: Knock-Out-Optionsscheine). Range Warrants liegen in etlichen Varianten vor: einseitige Bandbreiten-Optionsscheine, zweiseitige Bandbreiten-Optionsscheine, Flex-Range-Warrants. Die Emittenten haben sich abenteuerliche Namen einfallen lassen: Hamster, E.A.R.N., Korridor, Range-day-Count, Quattro, Twin oder Boost.
Bankgeheimnis
Die (besonders in der Schweiz) streng ausgelegte Handhabung, wonach über die individuellen Beziehungen einer Bank zu ihrem Kunden Dritten gegenüber grundsätzlich nur in wenigen Ausnahmefällen Auskunft gegeben werden kann. In Deutschland muss eine Bank gegenüber Behörden (Finanzamt, Strafverfolgungsbehörden u.ä.) nur dann Auskunft erteilen, wenn Steuer- oder Strafverfahren anhängig sind. Demgegenüber sind allgemeine Auskünfte über Konto- und Kreditverhältnisse der Kundschaft unter den Banken selbst an der Tagesordnung sowie auch die Meldung solcher Verhältnisse an die Schufa, die den Banken umgekehrt auch für entsprechende Auskünfte über ihre Kundschaft zur Verfügung steht.
Bankrott
Andere Bezeichnung für die Insolvenz. Die Insolvenz bezeichnet eine andauernde Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens.
Barausgleich
(auch: Cash Settlement oder Differenzausgleich). Bei einem Barausgleich findet mit der Optionsausübung kein Erwerb bzw. keine Veräußerung des Basiswertes statt. Hier wird der Differenzbetrag zwischen Basispreis und aktuellem Marktwert des Basiswertes an den Optionsscheininhaber ausgezahlt. Bei Indexoptionsscheinen ist das immer der Fall - Wer kann schon einen Index liefern?
Bardividende
Als Bardividende wird der Teil der Dividende bezeichnet, der tatsächlich an den Aktionär ausgezahlt wird.
Bären
Investoren oder Anleger, die mit fallenden Kursen von Aktien, Devisen oder Renten rechnen, werden als Baissiers oder Bären bezeichnet. Und je tiefer die Kurse fallen, desto größer ist der Gewinn der Bären. Schließlich kann an der Börse auch mit sinkenden Kursen eine Menge Geld verdient werden. Das Prinzip ist recht einfach: Der Baissier verkauft beispielsweise die Aktie X, welche er aber noch gar nicht besitzt, um diese Tage oder Wochen später zu einem niedrigeren Kurs (so seine Hoffnung) zurückzukaufen. Die Differenz zwischen Verkaufspreis und Kaufpreis verbleibt also als Gewinn (siehe auch Leerverkauf oder Short-Seller). Der Baissier profitiert somit von den Verlusten anderer Anleger. Oder anders ausgedrückt: "Der Baissier wird von Gott verachtet, weil er nach fremdem Gelde trachtet." Das Gegenteil vom Baissier ist der Haussier.
Bärenfalle
Der Begriff kommt aus der technischen Analyse und bezeichnet ein Verkaufssignal, welches sich im Nachhinein als ein Fehlsignal erweist. Dabei setzt der Anleger auf fallende Kurse, tappt allerdings in die Falle, weil dem nicht so ist. Das Gegenteil ist die Bullenfalle.
Barrel
Der Barrel ist die Maßeinheit im Ölhandel, und entspricht etwa 159 Litern.
Barreserve
(auch: Kassenhaltung, Liquidität). Damit eine Fondsgesellschaft flexibel auf Anlagechancen reagieren kann, kann ein Teil des Fondsvermögens, neben den in Wertpapieren angelegten Fondsvermögen, aus liquiden Mitteln bestehen. Außerdem muss die Gesellschaft Liquidität halten, um Anleger bei Rückgabe von Anteilen auszahlen zu können. Die Höhe der liquiden Mittel ist zumeist durch die jeweiligen Anlagerichtlinien eines Fonds begrenzt. Die Liquidität darf in der Regel 49 Prozent nicht überschreiten.
Barrier Warrants
Barrier Warrants (Optionsscheine) sind Optionen, die erst bei Erreichen einer bestimmten Schwelle aktiviert werden oder auch deaktiviert werden, also bereits vor Ende der Laufzeit verfallen können, sobald sie eine Schwelle über- oder unterschreiten. (Siehe dazu: Knock-In-Option, Knock-Out-Option).
Barrier-Optionsschein
Barrier Optionsscheine (engl.: Warrants) sind Optionen, die erst bei Erreichen einer bestimmten Schwelle aktiviert werden oder auch deaktiviert werden, also bereits vor Ende der Laufzeit verfallen können, sobald sie eine Schwelle über- oder unterschreiten. (Siehe dazu: Knock-In-Option, Knock-Out-Option).
Barriere - Aktienanleihen/Indexanleihen

Einige Aktien- oder Indexanleihen sehen eine zusätzliche Kursschwelle unterhalb des Basispreises vor. Berührt oder unterschreitet der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit der Anleihe bzw. in dem in den Emissionsbedingungen festgelegten Beobachtungszeitraum zu keinem Zeitpunkt die Barriere, erhält der Anleger am Fälligkeitstag den Nominalbetrag (Nennwert).

Barriere - Bonus­Zertifikate
Untere Kursschwelle (bei "Reverse Bonus-Zertifikaten" obere Kursschwelle), die nicht berührt oder unterschritten (im Falle von Reverse Bonus-Zertifikaten überschritten) werden darf, damit der Anspruch auf Zahlung des Bonusbetrages besteht.
Barriere - Discount Zertifikate Protect/Plus
Kursschwelle unterhalb des Cap. Berührt oder unterschreitet der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit des Discount-Zertifikates bzw. in dem in den Emissionsbedingungen festgelegten Beobachtungszeitraum zu keinem Zeitpunkt die Barriere, erhält der Anleger am Fälligkeitstag den Höchstbetrag.
Barriere berührt (ja/nein)
Dieser Punkt betrifft nur Outperformance-Zertifikate mit zusätzlicher Absicherung. Ein Berühren der Barriere (Protect-Level) hebt die Schutzfunktion auf. Das vormals abgesicherte Zertifikate wandelt sich damit in ein "normales" Outperformance-Zertifikat.
Barriere obere/untere - Korridor Produkte
Kursschwellen zur Bestimmung der oberen und unteren Grenze einer in den Emissionsbedingungen festgelegten Kursspanne, die für die Entscheidung heranzuziehen ist, ob ein in den Emissionsbedingungen beschriebener Auszahlungsbetrag ausgezahlt wird, bzw. von denen die Höhe des Auszahlungsbetrags abhängt.
Basisfonds
Generell ein international stark diversifizierter Aktienfonds. Dabei werden die Anlagen über verschiedene Firmen, Branchen usw. verteilt.
Basisinstrument
(auch: Basiswert, Basisobjekt - engl.: Underlying). Eine Option oder ein Optionsschein hat ein Basisinstrument beziehungsweise Basisobjekt. Das können Aktien, Indizes (z.B. DAX oder S & P 500), Anleihen, Edelmetalle oder Öl sein.
Basisobjekt
siehe: Basisinstrument
Basispreis
Der Basispreis ist ein bei Emission der Zertifikate festgelegter Kurs des Basiswertes; wird der Basispreis am Bewertungstag vom Marktpreis des Basiswertes überschritten, geht die (prozentuale) Überschreitung des Basiswertes multipliziert mit dem Partizipationsfaktor in die Berechnung des Auszahlungsbetrages ein.
Basispreis - Aktienanleihen/Indexanleihen

Der Basispreis bezeichnet bei der Aktienanleihe die Schwelle, die darüber entscheidet, ob die Rückzahlung zum Nominalbetrag (Nennwert) oder durch Lieferung von Aktien erfolgt. Sofern der Kurs des Basiswertes am Bewertungstag dem Basispreis entspricht oder ihn überschreitet, erhält der Anleger den Nominalbetrag (Nennwert) zurück. Bei einem Kurs unterhalb des Basispreises (i) hat die Emittentin das Recht (die Option), statt des Nominalbetrages (Nennwertes) eine bestimmte Anzahl des Basiswertes (Aktien) zu liefern, bzw. (ii) erfolgt die Einlösung der Aktienanleihe automatisch durch Lieferung einer bestimmten Anzahl von Aktien.

Der Basispreis bezeichnet bei der Indexanleihe die Schwelle, die darüber entscheidet, ob die Rückzahlung zum Nominalbetrag (Nennwert) oder durch Lieferung eines entsprechenden Indexzertifikats oder Zahlung eines unter dem Nominalbetrag (Nennwert) liegenden Barbetrages erfolgt, der vom Kurs des Index am Bewertungstag im Vergleich zum Basispreis abhängt. Sofern der Kurs des Basiswertes am Bewertungstag dem Basispreis entspricht oder ihn überschreitet, erhält der Anleger den Nominalbetrag (Nennwert) zurück. Bei einem Kurs unterhalb des Basispreises erfolgt die Einlösung der Indexanleihe durch Lieferung des Indexzertifikats bzw. Zahlung eines Barbetrages, der vom Kurs des Index am Bewertungstag im Vergleich zum Basispreis abhängt.

Basispreis - KnockOuts
Der Basispreis bei Knock-Out Produkten dient zur Berechnung des Auszahlungsbetrages, der dem mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten Betrag entspricht, um den der Preis des Basiswertes am Bewertungstag den Basispreis über- (Bull / Call-Produkt) bzw. unterschreitet (Bear / Put-Produkt). Bei Knock-Out Produkten ohne Laufzeitbegrenzung wird der Basispreis in der Regel an jedem Kalendertag angepasst.
Basispreis - Optionsscheine
Bei Optionsscheinen mit physischer Lieferung bezeichnet der Basispreis den Preis, zu dem der Basiswert bei Ausübung des Optionsscheins gekauft / verkauft werden kann. Bei Optionsscheinen mit Barausgleich dient der Basispreis der Berechnung des Auszahlungsbetrages, der dem mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten Betrag entspricht, um den der Preis des Basiswertes am Ausübungstag den Basispreis über- (Call-Optionsschein) bzw. unterschreitet (Put-Optionsschein).
Basiswert

(auch: Basisinstrument, Basisobjekt - engl.: Underlying). Der Basiswert ist das dem Finanzinstrument zugrunde liegende Bezugsobjekt (u. a. Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe, Futures-Kontrakte aber auch zu Körben zusammengefasste Instrumente), das für den Preis des Finanzinstruments maßgeblich ist.

Basket Optionsschein
Ein Basket-Optionsschein bezieht sich nicht auf einen einzigen Wert, sondern auf einen Korb verschiedener Wertpapiere. Bei Ausübung wird also zum Beispiel nicht eine bestimmte Aktie geliefert, sondern ein Aktienkorb, der sich aus Titeln verschiedener Unternehmen zusammensetzt. Dieser Korb kann zum Beispiel ein Branchen- oder Länderkorb sein. Basket Warrants haben den Vorteil, dass der Anleger nicht von der Entwicklung einer einzelnen Aktie abhängig ist. Er kann statt dessen auf die Entwicklung eines Landes oder einer Branche setzen.
Basket-Warrant
siehe: Basketoptionsschein
BAWe
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen - BaKred - (Bankenaufsicht), für das Versicherungswesen (Versicherungsaufsicht) sowie für den Wertpapierhandel (BAWe).
Bear
Ausdruck aus dem Börsenjargon für einen pessimistisch gestimmten Anleger, der von einem (starken) Kursrückgang eines Wertpapiers überzeugt ist.
Bear trap
Englische Bezeichnung für die Bärenfalle. Der Begriff kommt aus der technischen Analyse und bezeichnet ein Verkaufssignal, welches sich im Nachhinein als ein Fehlsignal erweist. Dabei setzt der Anleger auf fallende Kurse, tappt allerdings in die Falle, weil dem nicht so ist. Das Gegenteil ist die Bullenfalle (Bull trap).
Behauptet
Bezeichnet eine Tendenz an der Börse, wenn trotz belastender Momente das Kursniveau nicht zurückgeht bzw. gegenüber dem Vortag kaum Veränderungen bringt.
Belegschaftsaktien

Sind Aktien, die an Mitarbeiter einer Aktiengesellschaft zu einem Vorzugspreis ausgegeben werden. Meist sind diese Aktien mit einer Sperrfrist verbunden, innerhalb derer die Aktien nicht verkauft werden dürfen.

Benchmark
Ist ein Referenz- oder Vergleichswert, der zur Beurteilung des Erfolgs einer Anlage herangezogen werden kann. Meist wird ein Index verwendet.
Berichtigungsaktie
Der Begriff Berichtigungsaktie ist ein Synonym für Gratisaktie, Bonusaktie oder Zusatzaktie. Bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln erhöht das Unternehmen sein Aktienkapital aus eigenen Rücklagen. Die Aktionäre leisten keine zusätzlichen Barzahlungen. Der Gesamtwert des Unternehmens (Börsenwert) verändert sich dadurch nicht. Er verteilt sich lediglich auf eine größere Zahl von Aktien. Die Aktionäre erhalten entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung am Unternehmen zusätzliche Aktien, die ebenfalls dividendenberechtigt sind.
Bermuda-Optionsschein
Gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Bei diesem Typus werden bestimmte Termine zur Ausübung des Optionsrechts während der Laufzeit des Optionsscheins festgelegt. Man kann den Bermuda-Optionsschein also weder als amerikanischen noch als europäischen Optionsschein bezeichnen.
Besondere Vertragsbedingungen
Sie gelten nur in Verbindung mit den allgemeinen Vertragsbedingungen; beide zusammen sind Bestandteil eines Fonds-Verkaufsprospektes. Die Besonderen Vertragsbedingungen regeln das Rechtsverhältnis zwischen Anteilinhabern und KAG für jeweils einen bestimmten Fonds. In ihnen sind Anlagegrundsätze und Anlagegrenzen des betreffenden Fonds festgelegt. Ein Anhang zu den Besonderen Vertragsbedingungen regelt detailliert, an welchen Börsen und organisierten Märkten Wertpapiere für den Fonds erworben werden dürfen.
Best-Of-Call
Gehört zu den Best-Of-Warrants, die mehrere Basiswerte mit festen Basispreisen besitzen. Der Best-of-Call gibt seinem Besitzer zum Laufzeitende die Berechtigung, den Basiswert mit der besten Performance zu beziehen.
Best-Of-Put
Gehört zu den Best-Of-Warrants, die mehrere Basiswerte mit festen Basispreisen besitzen. Der Best-of-Put räumt dem Besitzer das Recht ein, zum Laufzeitende den Basiswert mit der schlechtesten Performance zu verkaufen.
Best-Of-Warrant
Gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Er besitzt mehrere Basiswerte mit festen Basispreisen. Zum Laufzeitende ist der Besitzer berechtigt, den Basiswert, der während der Laufzeit die beste (beim Put: die schlechteste) Performance erzielt hat, zu beziehen (Best-Of-Call) oder zu verkaufen (Best-Of-Put).
Bestandspflegeprovision
Jährliche Vergütung, die ein Fondsvermittler (Berater, Bank) auf das vermittelte Volumen (Höhe des angelegten Kapitals) von einer Investmentgesellschaft erhält. Dient zur Betreuung der Kunden. Wird nur solange gezahlt, wie das Geld angelegt ist. In der Regel ein geringer Prozentsatz, der zumeist durch die jährliche Verwaltungsgebühr gedeckt wird. Nicht alle Fondsgesellschaften geben Bestandspflegeprovisionen.
Bestens
Begriff für einen unlimitierten Verkaufauftrag. Der Verkäufer ist bereit, das aktuell höchste Kaufgebot zu akzeptieren.
Beta
Das Beta ist eine Kennziffer zur Betrachtung eines Investments mit einer Benchmark (z.B. eines Index). Das Beta misst somit die Sensitivität eines Kurses im Hinblick auf Kursveränderungen der Benchmark und ist als objektiver Risikomaßstab eine wichtige Kennzahl bei Anlageentscheidungen und im Bereich der technischen Aktienanalyse. Bei einem Beta < 0 verhält sich der Kurs des Investments gegenläufig zum Markt, es ist also keine Korrelation im Vergleich messbar und das Investment ist als risikoreich einzustufen. Bei einem Beta zwischen 0 und 1 ist die Kursänderung des Investments im Durchschnitt geringer (= weniger volatil) als die der Benchmark. Ist das Beta = 1 entspricht die Kursänderung des Investments exakt der Benchmarkänderung. Ein Beta > 1 beschreibt eine Kursänderung des Investments, die im Durchschnitt höher (volatiler) ist als die der Benchmark.
Beta Faktor
Der Beta-Faktor zeigt die Sensitivität eines Finanztitels auf Schwankungen des Gesamtmarktes an, also die Volatilität in Abhängigkeit des Gesamtmarktes. Mit Hilfe des Beta-Faktors kann man tendenziell Aussagen machen über die zukünftige Aktienkursbewegung
Beteiligung
Allgemeiner Begriff aus dem Bilanzwesen. Er subsumiert alle Anteile einer Gesellschaft an einer anderen Gesellschaft unabhängig vom prozentualen Anteil an dieser. Also vom geringen Anteil, bis zur 100 prozentigen Tochtergesellschaft.
Bewertungsmodelle
Es gibt drei Modellarten zur Bewertung von Optionen bzw. Optionsscheinen: Black/Scholes-Modell, analytisches Approximationsmodell und das Binomialmodell. Mit Hilfe dieser Modelle kann man den theoretischen Wert einer Option bzw. eines Optionsscheins ermitteln.
Bewertungstag (Finaler)
Der Tag, an dem der Basiswert für die Kalkulation des Auszahlungsbetrages bewertet wird bzw. an dem über die Art der Einlösung (Barausgleich oder physische Lieferung) entschieden wird.
Bewertungstage - Express-Zertifikate
Stichtage, an denen das Vorliegen der Voraussetzungen für eine vorzeitige Auszahlung [Tilgung] des Express-Zertifikates (Über- oder Unterschreitung des in den Emissionsbedingungen festgelegten Auszahlungs-[Tilgungs-] levels) geprüft wird.
Bezahlt
Zum zuletzt festgestellten Wertpapierkurs konnten alle vorliegenden Order abgewickelt werden. Der Kurszusatz "bezahlt Brief" bedeutet dabei, dass alle unlimitierten (auch: bestens) Verkaufsorder ausgeführt wurden, das aber weitere Verkaufsaufträge vorlagen, die nicht zum festgestellten Kurs ausgeführt werden konnten, weil das Limit der restlichen Order zu hoch lag. (Gegenteil: bezahlt Geld). Brief steht für einen Verkaufsauftragüberhang und Geld für eine Kauforderüberhang. (Siehe auch: Kurszusätze, Geld, Brief).
Bezugsfrist
Frist, in der das Bezugsrecht ausgeübt werden kann. Während dieser Frist kann sich der Aktionär entscheiden, ob er an der Kapitalerhöhung teilnehmen, oder ob er seine Bezugsrechte abgeben möchte.
Bezugskurs
Preis für eine junge Aktie bei einer Barkapitalerhöhung. Der Bezugskurs darf nicht unter pari liegen.
Bezugspreis
siehe: Ausübungpreis
Bezugsrecht
Bei der Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft wird den Altaktionären auf Basis des jetzigen Anteils an der AG ein Bezugsrecht auf die neuen (oder: jungen) Aktien gewährt, so dass die Altaktionäre nach der Kapitalerhöhung mit dem gleichen Anteil am Unternehmen beteiligt sind. In den Zeit bis zur Umsetzung der Kapitalerhöhung (mindestens zwei Wochen) können die Bezugsrechte auch an der Börse veräußert werden. Eine Verpflichtung der Altaktionäre zum Ausüben des Bezugsrecht besteht nicht, aber der prozentuale Anteil am Unternehmen verringert sich bei Verzicht.
Bezugsrechtsabschlag
Am ersten Tag des Bezugsrechtshandels wird die betreffende Aktie "ex Bezugsrecht" gehandelt. Der Kurswert des Wertpapiers verringert sich um den Wert des Bezugsrechts.
Bezugsrechtshandel
Darunter wird der Börsenhandel von Bezugsrechten während der Bezugsfrist verstanden.
Bezugsverhältnis

Das Bezugsverhältnis bei Finanzinstrumenten gibt an, auf wie viele Einheiten des Basiswertes sich ein Finanzinstrument bezieht. (Zum Beispiel bezieht sich bei einem Bezugsverhältnis von 0,1 ein Aktienoptionsschein auf 0,1 Aktien, d. h., der Optionsscheininhaber erhält bei Ausübung ein Zehntel der Differenz zwischen Marktpreis und Basispreis.)

Bid
Der Geldkurs (engl. bid) gibt an, zu welchem Kurs ein Anleger bereit ist, Wertpapiere zu kaufen. Gegenteil: Briefkurs.
Big Board
Die wichtigste US Börse in New York, oft auch "Big Board" oder einfach nur "Wall Street" (aufgrund ihres Sitzes) genannt. Die Kurse werden fortlaufend in der Reihenfolge ihrer Eingänge abgewickelt, es existiert kein Kassakurs.
Bilanz
Gegenüberstellung von Vermögen (Aktiva) und Kapital (Passiva) zu einem bestimmten Stichtag. Da auf der Kapitalseite die Finanzierung des Vermögens aufscheint, muss sie mit der Vermögensseite übereinstimmen: Vermögen = Kapital. Bei der Finanzierung kann nur das Fremdkapital direkt erfasst werden, das Eigenkapital erhält man, wenn man vom zu aktuellen Preisen bewerteten Vermögen die Schulden abzieht: Vermögen - Fremdkapital = Eigenkapital. Wenn das Eigenkapital im Vergleich zur Bilanz am Ende des vorhergehenden Geschäftsjahres größer geworden ist, ergibt sich ein Gewinn, ist es kleiner geworden, ein Verlust. Nach dem Prinzip der doppelten Buchhaltung muss die Gewinn- und Verlustrechnung den gleichen Betriebserfolg aufweisen.
Billigst
Begriff für einen unlimitierten Kaufauftrag. Der Käufer ist bereit, das aktuell höchste Verkaufsangebot zu akzeptieren.
Binär-, Simplex-Optionsscheine
siehe: Europäische Digital-Optionsscheine
Binary-Option
Ein exotischer (Digital-)Optionsschein, der eigentlich gar nicht so exotisch ist, da er recht einfach strukturiert ist. Bei einer Binary-Option ist eine Barriere festgelegt (entweder eine Bandbreite oder eine Ober- bzw. Untergrenze). Es kann entweder vereinbart sein, dass der Anleger nur dann einen bestimmten Betrag ausbezahlt bekommt, wenn der Kurs des Basiswertes diese Barriere während der Laufzeit (amerikanische Option) oder am Verfalltag (europäische Option) durchschreitet. Oder aber es ist vereinbart, dass der Anleger nur dann eine Auszahlung erhält, wenn diese Barriere nicht durchschritten wird. In beiden Fällen gibt es bei der Auszahlung nur zwei Varianten (daher das Wort: Digital): Entweder man bekommt den festgelegten Betrag ausgezahlt, oder der Optionsschein verfällt wertlos. Man unterscheidet europäische Digital-Optionsscheine (Binär-, Simplex-Optionsscheine) und amerikanische Digital-Optionsscheine (Hit-Optionsscheine).
Bindungsfrist

Auch: Sperrfrist, Lockup-Periode

 

Die Bindungsfrist bezeichnet einen Zeitraum, in dem die Altaktionäre nach einer Emission ihre Aktien nicht verkaufen dürfen. Der Zeitraum wird in Europa unterschiedlich geregelt. In Deutschland ist eine Bindungsfrist von sechs bis 18 Monaten üblich und richtet sich nach dem jeweiligen Marktsegment. Der Zweck hinter dieser Frist ist, dass Neuaktionäre nach dem Börsengang vor Kurseinbrüchen durch den Verkauf von Aktienpaketen der Altaktionäre geschützt werden.

Binomialmodell
Bewertungsmodell für amerikanische Optionen oder Optionsscheine nach Cox/Ross/Rubinstein. Eines von drei Bewertungsmodellen, um den theoretischen Wert (fair Value) einer Option bzw. eines Optionsscheinen zu ermitteln. Danach kann man beurteilen, ob die Preisvorstellung für einen Optionsschein fair ist. In die Berechnung des theoretischen Wertes fließen ein: Kurs des Basiswertes, Basispreis, Restlaufzeit, Dividende, Zinssatz, Volatilität. Weitere Bewertungsmodelle: Black/Scholes-Modell und analytisches Approximationsmodell.
Black/Scholes-Modell
Bewertungsmodell für europäische Optionen oder Optionsscheine. Das Modell wurde von Fischer Black und Myron Scholes entwickelt. Eines von drei Bewertungsmodellen, um den theoretischen Wert (fair Value) einer Option bzw. eines Optionsscheinen zu ermitteln. Danach kann man beurteilen, ob die Preisvorstellung für einen Optionsschein fair ist. In die Berechnung des theoretischen Wertes fließen ein: Kurs des Basiswertes, Basispreis, Restlaufzeit, Dividende, Zinssatz, Volatilität. Weitere Bewertungsmodelle: Binomialmodell und analytisches Approximationsmodell.
Blankoverkauf
siehe: Leerverkauf
BLOC
(häufiger: Discount-Zertifikat) Ein Discount Zertifikat gewährt, wie der Name sagt einen Abschlag auf den eigentlichen Preis des Basiswertes, z.B. einer Aktie. Dieses verbilligte Kaufniveau, beinhaltet aber eine Partizipationsgrenze, das so genannte Cap, bis zu der Anleger von Kurssteigerungen profitieren. Fällt der Basiswert, so mindert der Discount, als Puffer, die Verluste. Das Discount Zertifikat eignet sich vor allem in Märkten mit geringen Schwankungen. Die Ausgestaltung der Produkte ist dabei vielfältig, und können Aktien oder Indizes zur Basis haben. Auch die Höhen von Discount und Cap sind vielfältig und macht das Discount Zertifikat zu einem Anlageprodukt für Investoren jeglicher Risikostruktur.
Blue Chip
Blue Chip ist die Bezeichnung für eine erstklassige Aktie. Dazu muss die Aktie im In- und Ausland bekannt sein. Das Unternehmen sollte sich durch eine sehr gute Bonität (Zahlungsfähigkeit), hervorragende Wachstumsperspektiven und regelmäßige Dividendenzahlungen auszeichnen.
Blue Chips Fonds
(auch: Standardwerte-Fonds); Fonds, die in große, hochkapitalisierte Unternehmen, wie sie zum Beispiel im DAX und im Euro STOXX 50 vertreten sind, investieren.
Bobl
Bobl ist die Abkürzung für Bundesobligationen.
Bogen
Eine Aktie besteht physisch aus Mantel und Bogen. Der Aktienmantel bezeichnet eine Urkunde, auf der das Recht auf einen bestimmten Anteil an einem Unternehmen verzeichnet ist. Der Bogen besteht aus Coupons, einzelne Dividendenscheine, die der Anleger einreichen muss, um die Dividende ausgezahlt zu bekommen. Wenn die Coupons aufgebraucht sind, kann der Anleger mit Hilfe des beigefügten Erneuerungsscheines (Talon) neue Coupons anfordern. Der Mantel von festverzinslichen Wertpapieren bezeichnet die Forderung des Gläubigers.
Bonds
(= Anleihe, Schuldverschreibung) Instrument zur langfristigen Kreditfinanzierung. Die Emittenten haben in der Regel einen festen Zinssatz und eine feste Laufzeit für die Schuldverschreibung festgesetzt.
Bonifikation
(= Vergütung) Provision der Emittentin bei der Neuemissionen von Wertpapieren. Auch für außerordentlich gewährte Boni (z.B. anlässlich eines Jubiläums einer Aktiengesellschaft u.ä.) verwandter Begriff.
Bonität
Bonität betitelt die Kreditfähigkeit, Kreditwürdigkeit eines Schuldners (Unternehmen und Personen), das heißt seine Zahlungsfähigkeit und seinen Zahlungswillen. Bei einer Anleihe mit hoher Bonität kann der Anleger davon ausgehen, daß die jährlichen Zinsen und der Betrag mit großer Sicherheit am Ende der Laufzeit zurückbezahlt werden.
Bonus
Zusätzlich zur Dividende gewährte Zahlung einer Unternehmung. In der Regel anlässlich von (Firmen-)Jubiläen oder einer besonderen Entwicklung ausgeschüttet.
Bonus Zertifikat
Mit Bonus-Zertifikaten verbinden Anleger die Vorzüge von Index- und Discount-Zertifikaten. Sie ermöglichen ansprechende Renditen in Seitwärtsmärkten, lassen dem Anleger aber alle Chancen bei stark steigenden Märkten. Das Bonus-Zertifikat verspricht dem Investor am Laufzeitende eine Rückzahlung zum Bonuslevel (Ausgangsbetrag plus Bonus). Dieses Versprechen gilt allerdings nur, wenn der Basiswert während der Laufzeit eine bestimmte Kursschwelle (Barriere) nicht ein einiges Mal unterschreitet. Tut er dies, erhält der Anleger am Laufzeitende eine Zahlung in Höhe des dann gültigen Kurses vom Basiswerts. Das gilt übrigens auch, wenn der Basiswert (mit oder ohne Verletzung der Barriere) weit über das Bonuslevel hinaus steigt. Denn nach oben sind die Gewinne in den allermeisten Fällen nicht beschränkt (Ausnahmen haben einen Eintrag bei "Partizipationsgrenze"). Akzeptieren müssen Anleger bei dieser Zertifikateform, dass der Emittent die eventuell zu vereinnahmenden Dividenden einbehält, um diese Form der Rückzahlung finanzieren zu können.
Bonus-Pro-Zertifikate
Bonus-Pro-Zertifikate sind eine defensive Spielart des "klassischen" Bonus-Zertifikats. Im Gegensatz zu diesen kann die Bonus-Funktion beim Pro-Zertifikat nur während der letzten drei Laufzeitmonate ausgeschaltet werden. Ein deutlicher Kurseinbruch des Basiswertes bis unter die Sicherheits-Barriere bliebe also ohne Folgen, sofern er zu einem früheren Zeitpunkt erfolgt und der Basiswert bis zum Ende der Laufzeit wieder über diese Kurs-Barriere klettert. In diesem Fall bekäme der Anleger ungeachtet der zwischenzeitigen Verluste eine Rückzahlung in Höhe des Einstiegsbetrages zuzüglich der Bonus-Prämie. Das Gewinnpotenzial nach oben ist dabei wie beim klassischen Bonus nicht eingeschränkt..
Bonusaktie
Der Begriff Bonusaktie ist ein Synonym für Gratisaktie, Berichtigungsaktie oder Zusatzaktie. Bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln erhöht das Unternehmen sein Aktienkapital aus eigenen Rücklagen. Die Aktionäre leisten keine zusätzlichen Barzahlungen. Der Gesamtwert des Unternehmens (Börsenwert) verändert sich dadurch nicht. Er verteilt sich lediglich auf eine größere Zahl von Aktien. Die Aktionäre erhalten entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung am Unternehmen zusätzliche Aktien, die ebenfalls dividendenberechtigt sind.
Bonusbetrag - Bonus­Zertifikate
Betrag, der gezahlt wird, falls (i) die Barriere im Beobachtungszeitraum nicht verletzt wurde und (ii) der Preis des Basiswertes am Bewertungstag unter dem Bonuslevel liegt.
Bonuslevel - Bonus­Zertifikate

Kursschwelle oberhalb der Barriere (im Falle von Reverse Bonus-Zertifikaten unter der Barriere). Unterschreitet der Preis des Basiswertes am Bewertungstag den Bonuslevel, wird der Bonusbetrag gezahlt, wenn zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit der Zertifikate bzw. im Beobachtungszeitraum die Barriere berührt oder unterschritten (im Falle von Reverse Bonus-Zertifikaten überschritten) wurde.

Überschreitet der Preis des Basiswertes am Bewertungstag den Bonuslevel, partizipiert der Anleger (bis zu einem möglicherweise vorgesehenen Cap) an den Wertsteigerungen (im Falle von Reverse Bonus-Zertifikaten Wertverlusten) des Basiswertes.

Bookbuilding-Spanne
siehe: Bookbuilding-Verfahren
Bookbuilding-Verfahren
Dieses Verfahren dient zur Festlegung des Emissionspreises für Aktien von Börsenkandidaten. Beim Bookbuilding-Verfahren wird kein fester Preis vorgegeben. Die Interessenten können innerhalb einer vorgegebenen Preisspanne - der Bookbuilding-Spanne - Angebote (=Zeichnungsangebote) abgeben. Ist die Nachfrage hoch, so wird sich der Emissionspreis im oberen Bereich der Bookbuilding-Spanne bewegen. Bei geringer Nachfrage wird der Emissionspreis dementsprechend niedriger ausfallen. Gegensatz: Festpreisverfahren.
Börse
Der Börsenplatz meint den Ort der Börse. Teilweise sind Wertpapiere nur an einzelnen Börsenplätzen handelbar (z.B. nur in Berlin-Bremen). In Deutschland gibt es (zur Zeit) sieben Börsenplätze, Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Stuttgart, Hannover, Hamburg und München.
Börsencrash
Dramatischer Verfall der Börsenkurse innerhalb kurzer Zeit als Vorbote oder Ausdruck einer sich abzeichnenden Angst um eine weltweite Wirtschaftskrise.
Börsenhändler
Professioneller Vermittler von Börsengeschäften. Seit 1998, mit Einführung des 3. Finanzmarktförderungsgesetzes, wird nicht mehr nach amtlichem Makler (Kursmakler) und freiem Makler unterschieden. Vor 1998 wurden die amtlichen Makler von der jweiligen Behörde eines Landes, die für die Börsenaufsicht zuständig war, bestimmt. Sie durften Wertpapiere aus den ihnen zugewiesenen Segmenten vermitteln und somit den Kurs der jeweiligen Wertpapiere ermitteln. Dagegen durften die freien Makler keine Kurse stellen, allerdings mit allen Wertpapieren des amtlichen Marktes handeln, meistens mit Schwerpunkt auf den geregelten Markt und den Freiverkehr. Seit 1998 gibt es nur noch Börsenhändler, die mit Effekten handeln und Skontroführer, die die Kurse stellen. Die Skontroführer können Wertpapiere des amtlichen, des geregelten Marktes und des Freiverkehrs betreuen.
Börsenmakler
Professioneller Vermittler von Börsengeschäften. Seit 1998, mit Einführung des 3. Finanzmarktförderungsgesetzes, wird nicht mehr nach amtlichem Makler (Kursmakler) und freiem Makler unterschieden. Vor 1998 wurden die amtlichen Makler von der jweiligen Behörde eines Landes, die für die Börsenaufsicht zuständig war, bestimmt. Sie durften Wertpapiere aus den ihnen zugewiesenen Segmenten vermitteln und somit den Kurs der jeweiligen Wertpapiere ermitteln. Dagegen durften die freien Makler keine Kurse stellen, allerdings mit allen Wertpapieren des amtlichen Marktes handeln, meistens mit Schwerpunkt auf den geregelten Markt und den Freiverkehr. Seit 1998 gibt es nur noch Börsenhändler, die mit Effekten handeln und Skontroführer, die die Kurse stellen. Die Skontroführer können Wertpapiere des amtlichen, des geregelten Marktes und des Freiverkehrs betreuen. Der Begriff Börsenmakler bleibt wegen seiner Geläufigkeit allerdings erhalten.
Börsensegment
Teilmarkt an der Börse. Eigentlich Bezeichnung für die Teilmärkte amtlicher Handel, Freiverkehr und geregelter Markt. Vielfach auch genutzt für die Einteilung von Aktienwerten wie zum Beispiel VW und BMW, die dem Segment Automobile zugeordnet werden.
Bottom Up-Ansatz
Hierbei steht die Analyse einzelner Unternehmen im Vordergrund. Gesamtwirtschaftliche Kriterien oder die Branchenzugehörigkeit stehen dagegen bei den Investmententscheidungen erst an zweiter Stelle. Es ist also eine Analyse "von unten nach oben". Gegensatz: Top Down-Ansatz.
Bottom-Up Approach
(auch: Managementstil) Ein Fonds kann nach unterschiedlichen Investmentansätzen verwaltet werden. Bei den Anlageentscheidungen unterscheidet man in der Regel zwischen dem Top-down- und dem Bottom-up-Ansatz. Während das Fondsmanagement beim Top-down-Ansatz ausgehend von volkswirtschaftlichen Daten zunächst Gewichtungen für die einzelnen Anlageländer festlegt und dann die Quote mit Titeln auffüllt, sucht das Fondsmanagement, das nach dem Bottom-up-Ansatz vorgeht, interessante Einzeltitel aus, ohne auf die Länderquote zu achten. Vor allem Small cap-Fonds werden in aller Regel nach dem Bottom-up-Ansatz gemanagt. Üblicherweise orientiert sich das Fondsmanagement an einem Referenzindex. Der Vergleich zwischen Index- und Fondsentwicklung macht die Leistung des Managements messbar. Ein über dem Index liegender Wertzuwachs oder ein geringerer Wertverlust wird dadurch angestrebt, dass das das Management gezielt von der Indexzusammensetzung abweicht und beispielsweise bestimmte Wertpapiere im Fonds stärker oder schwächer vertreten sind als im Index.
Bottom-Up-Optionsscheine
Gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Zum Laufzeitende wird ein bestimmter Betrag für jeden Kalendertag ausgezahlt, an dem der Schlusskurs des Basiswertes oberhalb einer fest definierten Schwelle notiert hat. Sollte der Basiswert während der Laufzeit unterhalb der Schwelle abgesunken sein, werden keine Beträge abgezogen, so dass bereits angesammelte Beträge erhalten bleiben.
Branchen Fonds
Investmentfonds, die ausschließlich in Aktien bestimmter Industriezweige oder Wirtschaftssektoren anlegen (zum Beispiel: Rohstoffe, Energie, Technologie).
Break-Even
(= Gewinnschwelle). Der Break-Even ist, unter Berücksichtigung aller Kosten, der benötigte Kurs/Preis, welcher nicht (mehr) zu Verlusten eines Investments führt.
Brent
Aus der Nordsee geförderte Erdölsorte.
Brief
Kurszusatz zum Aktienkurs. Zu der Aktie lagen nur Verkaufsorder vor, die wegen mangelnder Nachfrage nicht zum Kurs bedient werden konnten. Es kam kein Umsatz zu der Aktie zustande. Bezahlt Brief (bB) bedeutet, dass zu dem Wertpapier ein Verkaufsüberhang bestand und nicht alle Verkaufsorder zum Kurs bedient werden konnten. Gegenteil: Geld.
Briefkurs
Der Verkäufer mit dem aktuell niedrigsten Verkaufsangebot bestimmt den Briefkurs eines Wertpapiers. Preis zu dem ein unlimitiertes Kaufgesuch berechnet wird. Gegenteil: Geldkurs.
Bruttosozialprodukt
Der um die Vorleistungen verminderte Wert aller Güter, Rechte und Dienstleistungen, die in einer Volkswirtschaft in einem Jahr erwirtschaftet wurden.
Bull Spread
Kombinierte Optionsstrategie, die durch Kauf eines Calls mit einem niedrigeren und gleichzeitigen Verkauf eines Calls mit einem höheren Ausübungspreises gebildet wird. Beide Optionen haben dabei die gleiche Laufzeit. Gegenteil: Bear Spread.
Bull trap
Englische Bezeichnung für die Bullenfalle. Der Begriff kommt aus der technischen Wertpapieranalyse und bezeichnet ein Kaufsignal, welches sich im Nachhinein als ein Fehlsignal erweist. Dabei setzt der Anleger auf steigende Kurse, tappt allerdings in die Falle, weil dem nicht so ist. Das Gegenteil ist die Bärenfalle (Bear trap).
Bullenfalle
Der Begriff kommt aus der technischen Wertpapieranalyse und bezeichnet ein Kaufsignal, welches sich im Nachhinein als ein Fehlsignal erweist. Dabei setzt der Anleger auf steigende Kurse, tappt allerdings in die Falle, weil dem nicht so ist. Das Gegenteil ist die Bärenfalle.
Bund Future
Börsentäglich gehandelter Terminkontrakt auf eine fiktive Bundesanleihe, die einen Nominalzins von konstant sechs Prozent und eine fortlaufende Laufzeit von zehn Jahren aufweist.
Bundesanleihen
Börsengehandelte Schuldverschreibungen des Bundes mit einer Laufzeit von 10 - 30 Jahren. Bundesanleihen haben eine zentrale Stellung am deutschen Kapitalmarkt sowie im Kapitalverkehr mit dem Ausland. Ihre jeweiligen Konditionen sind wichtige Orientierungsgrößen für den gesamten Markt für EUR-Schuldtitel. Sowohl Bundesanleihen als auch Bundesobligationen sind mit einem festen Nominalzins ausgestattet, die Ausgabepreise sind variabel. Der Erwerb von Bundesanleihen unterliegt keinerlei Beschränkungen.
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
siehe: BaFin
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred)
siehe: BaFin
Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe)
siehe: BaFin
Bundesobligation
Festverzinsliches Wertpapier mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Wird vom Bund emittiert.
Buy-and-Write-Strategie
Von der Buy-and-Write-Strategie spricht man beim Kauf einer Aktienposition / eines Aktienindex und dem gleichzeitigem Verkauf einer Call-Option bzw. eines Call-Optionsscheins auf diesen Wert.
BVI
Der 1970 gegründete BVI ist Interessenverband der deutschen und einiger ausländischer Fondsgesellschaften. Seit 2001 heißt der Verband: BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.und vereint neben Investment-Gesellschaften auch Vermögensverwaltungsgesellschaften mit satzungsmäßigem Sitz in Deutschland, die Finanzdienstleistungen in Form der Finanzportfolioverwaltung erbringen, Holding-Gesellschaften und Verbände als assoziierte Mitglieder. Er fördert den Investmentgedanken und wirbt für die Fondsanlage.
BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI)
siehe: BVI
BVI-Methode
Methode zur Berechnung der Wertentwicklung von Investmentfonds. Hierbei werden sämtliche eventuell ausgeschütteten Erträge mit einberechnet. Nicht einberechnet werden dagegen Ausgabeaufschlag, eventuelle Rücknahmegebühren und Depot- bzw. Kontoführungsgebühren. Steuern werden nicht berücksichtigt.
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