Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent10017 VR Bank Lausitz eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 06.07.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

VR Bank Lausitz eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

Suchergebnis: 500 Treffer (Kategorie "Politik", Zeitraum 1 Tag)

Wahl in Großbritannien läuft - Labour steuert auf Sieg zu

04.07.2024 - 08:27:11
LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien läuft die Parlamentswahl. Die Wahllokale haben um 7.00 Uhr (Ortszeit, 8.00 Uhr MESZ) geöffnet. Meinungsforscher erwarten einen haushohen Sieg der Labour-Partei, die bisher in der Opposition war. Deren Chef Keir Starmer dürfte damit den bisherigen Premierminister Rishi Sunak in der Downing Street ablösen. Sunaks Konservative lagen zuletzt in Umfragen rund 20 Punkte hinter den Sozialdemokraten.

Wahlberechtigt sind mehr als 46 Millionen Menschen, die jeweils eine Stimme haben. Alle Sitze im Unterhaus werden per Direktmandat vergeben. Dabei gewinnt stets die Kandidatin oder der Kandidat mit den meisten Stimmen in einem der 650 Wahlkreise. Die absolute Mehrheit im Unterhaus (House of Commons) beträgt 326 Sitze.

Projektionen sagen Labour weit mehr als 400 Mandate voraus. Damit liegt die Partei auf Kurs, die größte Mehrheit im Unterhaus seit rund 190 Jahren zu erzielen.

Experten betonten, die Konservativen seien nur noch auf Schadensbegrenzung aus. In stündlichen Posts warnte Sunak vor einer "Super-Mehrheit" für Labour, ohne weitreichende Kontrolle. Eine solche "Super-Mehrheit" gibt es im britischen Parlamentssystem nicht. Es ist für die Gesetzgebung egal, ob eine Partei 20 oder 200 Sitze mehr hält als die anderen Kräfte zusammen. In stündlichen Posts auf X behauptete Sunak zudem, die Sozialdemokraten planten Steuererhöhungen auf breiter Fläche. Das stimmt nach Einschätzung von Kommentatoren nicht, Labour-Chef Starmer weist den Vorwurf zurück.

Labour-Chef kündigt "Zeitalter der Hoffnung" an

Der 61-Jährige kündigte ein "neues Zeitalter der Hoffnung und Chancen" an. "Dies ist eine großartige Nation mit grenzenlosem Potenzial", sagte Starmer am Vorabend der Wahl. "Die Briten verdienen eine Regierung, die ihren Ambitionen entspricht. Heute haben wir die Chance, gemeinsam mit Labour mit dem Wiederaufbau Großbritanniens zu beginnen."

Gründe für den Niedergang der Konservativen gibt es viele. Vor allem haben zahlreiche Skandale und Affären, vor allem unter dem ehemaligen Premierminister Boris Johnson, das Vertrauen der Menschen in die Tory-Partei zerstört, die seit 14 Jahren regiert.

Rechtspopulisten nehmen Konservativen viele Stimmen weg

Mit Spannung wird auch das Abschneiden der Liberaldemokraten erwartet, die manchen Berechnungen zufolge sogar Chancen haben, die Konservativen als größte Oppositionsfraktion abzulösen. Die rechtspopulistische Partei Reform UK von Nigel Farage, der einst den Brexit maßgeblich vorantrieb, dürfte erstmals ins Unterhaus einziehen. Experten rechnen damit, dass die ehemalige Brexit-Partei die Konservativen viele Stimmen am rechten Rand kostet.

Mit Schließung der Wahllokale um 23.00 Uhr (MESZ) wird eine Prognose erwartet. Die einzelnen Wahlkreise werden noch bis zum Freitagmorgen ausgezählt. König Charles III. beauftragt den neuen Premierminister am Freitag offiziell mit der Regierungsbildung./bvi/DP/stk


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang