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EQS-News: Von wegen "kein Bock": Junge Menschen blicken optimistisch auf ihre finanzielle Zukunft (deutsch)

10.07.2024 - 11:21:33
Von wegen "kein Bock": Junge Menschen blicken optimistisch auf ihre finanzielle Zukunft

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Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e):
Studie/Studienergebnisse
Von wegen "kein Bock": Junge Menschen blicken optimistisch auf ihre
finanzielle Zukunft (News mit Zusatzmaterial)

10.07.2024 / 11:21 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Von wegen "kein Bock": Junge Menschen blicken optimistisch auf ihre
finanzielle Zukunft

* Junge Befragte blicken optimistisch auf eigene finanzielle Situation

  * Bei den Sparzielen haben junge Befragte vor allem finanzielle
    Unabhängigkeit im Blick


  * Junge Anlegerinnen und Anleger zeigen sich renditeorientiert, setzen auf
    Immobilien, Aktien und Fonds


* Fondssparpläne werden für langfristigen Vermögensaufbau genutzt

Frankfurt am Main, 10. Juli 2024 - Junge Sparerinnen und Sparer in
Deutschland zeigen sich optimistisch in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft:
Fast die Hälfte der 20- bis 29-Jährigen erwartet eine Verbesserung ihrer
finanziellen Lage innerhalb eines Jahres. Zwar gibt es gewisse
wirtschaftliche Sorgen, vor allem wegen der gestiegenen Energiepreise und
der Inflation. Das Sparen selbst wird als positives und lohnendes Gefühl
wahrgenommen. Bei ihren Sparzielen haben junge Menschen die finanzielle
Unabhängigkeit im Blick. Immobilien, Aktien und Investmentfonds sind die
bevorzugten Anlageformen. Besonders beliebt sind bei ihnen Fondssparpläne,
mit denen sie auf langfristigen Vermögensaufbau setzen. Dies sind die
Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer
repräsentativen Online-Befragung von 1.004 Menschen in Deutschland, die in
privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

Junge Befragte blicken optimistisch auf eigene finanzielle Situation

Unter den jungen Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahren in Deutschland
blicken überdurchschnittlich viele optimistisch auf die eigene finanzielle
Situation: 47 Prozent gehen von einer besseren Lage bei den eigenen Finanzen
im Zeitraum eines Jahres aus (Durchschnitt aller Befragten: 28 Prozent). 42
Prozent der jungen Befragten glauben, dass alles beim Alten bleibt
(Durchschnitt: 58 Prozent). Nur zehn Prozent blicken pessimistisch in die
Zukunft (Durchschnitt: 14 Prozent). Wenn sich die jungen Menschen mit Blick
auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland Sorgen machen, dann vor
allem wegen der gestiegenen Energiepreise und der Inflation (jeweils 66
Prozent). Nichtsdestotrotz finden die meisten Befragten zwischen 20 und 29
Jahren, dass Sparen Spaß macht: 89 Prozent von ihnen sagen, dass es ein
schönes Gefühl ist, wenn man sich durch Sparen etwas leisten kann. Dies ist
ein generationenübergreifendes Ergebnis, der Durchschnitt aller Befragten
liegt bei 87 Prozent. "Es stimmt zuversichtlich, dass die Menschen allen
Alters sich nicht verunsichern lassen und am Sparen festhalten. Wer sich
heute ein finanzielles Polster aufbaut, ist auf künftige Herausforderungen
besser vorbereitet und kann gelassener in die Zukunft blicken", kommentiert
Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment,
die Ergebnisse des Anlegerbarometers.

Bei den Sparzielen haben junge Befragte vor allem finanzielle Unabhängigkeit
im Blick

Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen setzt die Prioritäten bei den
Sparzielen etwas anders als die anderen Altersgruppen. Bei ihnen steht die
finanzielle Unabhängigkeit vorn (87 Prozent), gefolgt von Altersvorsorge (85
Prozent) und Rücklagen für Notfälle (84 Prozent), die beinahe gleich wichtig
sind. Im Durchschnitt aller Befragten liegt hingegen das Sparziel
Altersvorsorge vorn: 85 Prozent aller Befragten legen hierfür Geld zurück.
Auf Rang zwei folgt die Rücklage für Notfälle sowie das Sparen für
finanzielle Unabhängigkeit (jeweils 78 Prozent). Im Vergleich zu anderen
Altersgruppen sparen Jüngere deutlich häufiger für die eigene Immobilie. 62
Prozent der jüngeren Befragten sagen, dass sie für den Traum von den eigenen
vier Wänden Geld zurücklegen (Durchschnitt aller Befragten: 38 Prozent).

Junge Anlegerinnen und Anleger zeigen sich renditeorientiert, setzen auf
Immobilien, Aktien und Fonds

Analog zu ihren Sparzielen ist für junge Menschen eine Geldanlage in
Immobilien überdurchschnittlich attraktiv, fast drei Viertel äußern sich
entsprechend (72 Prozent). Der Durchschnitt aller Befragten liegt bei 64
Prozent. Auf Rang zwei der attraktivsten Geldanlagen landen bei den 20- bis
29-Jährigen Aktien (61 Prozent, Durchschnitt: 46 Prozent), danach folgen
Investmentfonds (56 Prozent, Durchschnitt: bei 49 Prozent). Unter den
jüngeren Befragten sind zudem 66 Prozent der Meinung, dass aktienbasierte
Anlagen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die höchsten Erträge bieten. Über
alle Altersgruppen hinweg sagen dies durchschnittlich 60 Prozent.

Wenig überraschend ist es nach der Rückkehr des Zinses, dass Tagesgeld an
Attraktivität gewinnt, allerdings spielt es bei jungen Leuten eine
vergleichsweise kleine Rolle. In dieser Altersgruppe halten Tagesgeld nur 38
Prozent für attraktiv. Der Durchschnitt aller Befragten liegt bei 46
Prozent. "Trotz der Rückkehr der Zinsen fahren Sparerinnen und Sparer, die
zinsbasiert sparen, aktuell eine negative Realrendite ein", betont Knoefel,
denn: "Bereits in den Jahren 2021 und 2022 gingen ihnen 430 Milliarden Euro
an Kaufkraft verloren. Im vergangenen Jahr kamen nochmal 192 Milliarden Euro
oben drauf", erklärt die Union Investment-Expertin und bezieht sich auf
Daten der Bundesbank. "Aktienbasierte Investmentfonds können in dieser
Situation zum Vermögensaufbau beitragen. Es ist erfreulich, dass gerade
jüngere Sparerinnen und Sparer von dieser Entwicklung profitieren wollen",
meint Knoefel.

Fondssparpläne werden für langfristigen Vermögensaufbau genutzt

Die Attraktivität von Investmentfonds spiegelt sich auch im Besitz von
Fondssparplänen wieder. Unter den 20- bis 29-Jährigen besitzen mit 56
Prozent überdurchschnittlich viele einen (Durchschnitt: 49 Prozent). Dabei
haben sie auch den langfristigen Anlagehorizont im Blick: 29 Prozent der
jüngeren Befragten zahlen bereits seit zwei bis fünf Jahren in einen
Fondssparplan ein. Zwei Drittel von ihnen (66 Prozent) wollen dies noch 10
Jahre und länger tun. "Diese Zahlen zeigen, dass immer mehr Menschen die
Vorteile von Sparplänen für den Vermögensaufbau erkennen. Dass vor allem
auch viele junge Menschen Fondssparpläne für ihre langfristigen Sparziele
entdeckt haben, ist mit Blick auf die Herausforderungen für die
Altersvorsorge, vor der gerade diese Generation aufgrund des demografischen
Wandels steht, besonders erfreulich", mein Knoefel.

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im Mai 2024 im Auftrag von Union
Investment 1.004 Menschen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in
privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage
besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich
Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die
sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der
unschlüssigen Befragten an.


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=f1fb149f960b1193824c112c96ec1b87
Dateibeschreibung: Grafiken zur Umfrage

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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


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Quelle: dpa-AFX
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