Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8402 Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 19.05.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

IAEA-Chef Grossi im Iran eingetroffen

06.05.2024 - 13:35:57
TEHERAN (dpa-AFX) - Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, ist erstmals nach mehr als einem Jahr wieder für Gespräche in den Iran gereist. Wie iranische Medien übereinstimmend berichteten, traf Grossi am Montag in der Hauptstadt Teheran ein. Der Besuch erfolgt angesichts der jüngsten militärischen Spannungen mit Irans Erzfeind Israel in turbulenten Zeiten. Wie bereits in den vergangenen Jahren dürfte der IAEA-Chef mit iranischen Spitzenpolitikern über das Atomprogramm verhandeln.

Neben den bilateralen Verhandlungen soll Grossi laut iranischen Medienberichten am Dienstag auch an der ersten internationalen Atomkonferenz des Landes teilnehmen. Grossi versucht seit langem, vom Iran Antworten zu geheimen nuklearen Aktivitäten in der Vergangenheit zu erhalten. Es bestehen laut Grossi noch immer "wichtige Informationslücken". Irans Atomchef Mohammed Eslami zeigte sich vor wenigen Tagen noch zuversichtlich, dass die Reise des IAEA-Chefs zu einem Ende der Differenzen führen könnte.

Der Iran hatte sich 2015 in einem Abkommen verpflichtet, sein Atomprogramm stark einzuschränken. Im Gegenzug wurden Sanktionen aufgehoben. Der Pakt, der den Bau iranischer Atombomben verhindern sollte, wurde 2018 vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump aufgekündigt. Im Gegenzug baute Teheran die Anreicherung von Uran stark aus und schränkte IAEA-Kontrollen ein.

Vor dem Hintergrund der militärischen Spannungen in Nahost hatte ein iranischer Kommandeur Mitte April Andeutungen gemacht, dass das Land einen neuen Kurs beim Atomprogramm einschlagen könnte. Auch in den Monaten nach Ausbruch des Gaza-Kriegs gab es vermehrt Diskussionen über Irans umstrittenes Atomprogramm. Das Außenministerium wies jedoch kategorisch zurück, dass der Iran nach Atomwaffen strebe.

Derzeit reichert der Iran Uran bis zu einem Reinheitsgrad von 60 Prozent an, für Atomwaffen werden Experten zufolge mehr als 90 Prozent benötigt. Kritiker hatten in der Vergangenheit Zweifel an einer zivilen Nutzung von derartig hoch angereichertem Uran geäußert. Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hatte vor Jahren mit einer Fatwa, einem religiösen Rechtsgutachten, Massenvernichtungswaffen und entsprechend auch Atombomben verboten. Chamenei hat in allen strategischen Fragen das letzte Wort./arb/DP/nas


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang