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Aktien Frankfurt: Dax kommt zum Quartalsende dem Jahreshoch immer näher

31.03.2023 - 15:08:51
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Ende einer Erholungswoche auch am Freitag von seiner freundlichen Seite gezeigt. Der Dax stand am Nachmittag mit 0,55 Prozent klar im Plus bei 15 607,65 Zählern. Die Wogen der jüngsten Banken-Turbulenzen und der Zins-Unsicherheit hatten sich bereits in den vergangenen Tagen beruhigt. Vor dem Wochenende schoben nun unerwartet gute Inflationsdaten aus der Eurozone und den USA die Lust auf Aktien weiter an.

In der Eurozone hatte sich der Preisauftrieb im März überraschend deutlich abgeschwächt. Damit dürften all jene Investoren Mut schöpfen, die auf eine künftig weniger harte Gangart der Notenbanken im Kampf gegen den Preisauftrieb hoffen. In den USA hätten die Preis- und Konjunkturdaten derweil eine fortgesetzte Abkühlung gezeigt, bei einem zugleich leicht schwächeren Konsum, schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow - das seien "Datensätze, mit denen die Marktteilnehmer gut leben können".

Der Dax steuert aktuell auf ein Wochenplus von mehr als vier Prozent zu. Inzwischen rückt auch das Jahreshoch bei gut 15 706 Punkten von Anfang März immer näher heran. Nahezu ausgeglichen sind damit die Verluste seit dem Kollaps der Silicon Valley Bank, die die Bankenprobleme mit ins Rollen gebracht hatte. Für das zu Ende gehende Quartal ergibt sich im Moment ein Zuwachs von rund zwölf Prozent.

Auch in den hinteren Börsenreihen griffen die Anleger vor dem Wochenende weiter zu. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte stieg 0,60 Prozent auf 27 623,69 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 kletterte um 0,47 Prozent auf 4305,50 Zähler.

Kenner sehen die Hoffnungen auf ein Ende des aktuellen Zinsanhebungszyklus allerdings kritisch. Für eine "Jubelarie" ist es den Experten der Bank Metzler zufolge noch viel zu früh, was auch die tags zuvor bereits veröffentlichten hiesigen Inflationszahlen belegten. "Denn ohne den Faktor Energie hat sich der Preisanstieg in Deutsch­land sogar noch verstärkt, was den Druck auf die EZB aufrechterhält." In der Eurozone war im ausgehenden Monat die Kernjahresinflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, auf ein Rekordniveau gestiegen.

Europaweit waren wie schon auf Vortag Einzelhandelswerte- und Konsumgüterhersteller gefragt, die unter der Verbraucherzurückhaltung angesichts des Preisauftriebs gelitten haben.

Größere Aufmerksamkeit aber bekam Sartorius dank der milliardenschweren Übernahme des Gentherapie-Spezialisten Polyplus aus Frankreich. Weil der Konzern allerdings das Unternehmen zur Finanzierung der Übernahme eine Kapitalerhöhung über seine Tochter erwägt, sackten die Vorzugsaktien am Index-Ende um 3 Prozent ab. Grund: Die etwaige Kapitalmaßnahme könnte den Wert des Anteils für die Altaktionäre zunächst schmälern.

Adidas -Papiere setzten derweil mit drei Prozent ihre Erholung fort und näherten sich damit dem Februar-Zwischenhoch weiter an. Analystin Zuzanna Pusz von der Schweizer Bank UBS hob derweil ihr Kursziel für den Wert. Die Geschäfte des zuletzt kriselnden Sportartikelherstellers erschienen in besserer Verfassung als gedacht, schrieb sie. Aktien des Konkurrenten Puma verteuerten sich um 1,7 Prozent.

Das Siegertreppchen im MDax sicherten sich Lufthansa - hier ging es nach einer Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank um dreieinhalb Prozent nach oben. Auch die Experten der Barclays Bank äußerten sich positiv zu der Fluggesellschaft.

Für Enttäuschung bei den Anlegern sorgte dagegen ein vorsichtiger Ausblick des Gabelstaplerherstellers Jungheinrich , wenngleich sich Analysten unisono anerkennend über das "stark" verlaufene Jahr 2022 äußerten. Die Papiere sackten um fast sieben Prozent ab.

Und auch die Jahresprognose des Windkraftanlagenherstellers Nordex konnte die Investoren nicht überzeugen, die Papiere gaben nach einem deutlichen Vortagesplus nun um 3,2 Prozent nach.

Die im SDax notierten Papiere des Wind- und Solarparkbetreibers Energiekontor setzten derweil ihre Erholung mit einem plus von siebeneinhalb Prozent fort - gute Resultate und ein optimistischer Ausblick schoben an.

Der Euro gab etwas nach und notierte am Nachmittag bei 1,0888 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0886 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9186 Euro gekostet.

Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Freitag gesunken. Die Umlaufrendite stieg dabei von 2,33 Prozent am Vortag auf 2,39 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,16 Prozent auf 125,79 Punkte. Der Bund-Future notierte mit plus 0,01 Prozent bei 135,39 Zählern nahezu unverändert./tav/mis

--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---


Quelle: dpa-AFX

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