Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8949 Volksbank Lüneburger Heide eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 04.05.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Lüneburger Heide eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

Keine Bestandsgarantien für Großmärkte in NRW

25.04.2024 - 17:16:13
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Landesregierung sieht keinen Anlass, Großmärkte in Nordrhein-Westfalen zu stützen. Die Entscheidung darüber, ob es vor Ort einen Großmarkt geben solle oder nicht, liege bei den Kommunen, nicht beim Land, stellte NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag klar.

Ein Antrag der SPD-Opposition, die Großmarkt-Strukturen dauerhaft zu stärken, wurde vom Parlament mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU und Grünen sowie der AfD-Opposition abgelehnt. SPD und FDP stimmten dafür - allerdings wiesen auch die Liberalen darauf hin, dass die SPD mit ihrer Forderung, die Tradition der Groß- und Wochenmärkte in die Liste des immateriellen Kulturerbes des Landes aufzunehmen "über das Ziel hinaus" schieße.

In NRW existieren derzeit noch acht Großmärkte: in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Aachen, Bonn, Dortmund, Bielefeld und Köln. In der Domstadt werde er wohl Ende 2025 schließen, für den Düsseldorfer Großmarkt, der laut Ratsbeschluss der Landeshauptstadt eigentlich schon zum Jahresende 2024 aufgelöst werden sollte, zeichne sich ein neuer Standort ab, erklärte der CDU-Abgeordnete Ralf Nolten. Dafür brauche es aber weder Studien noch Förderprogramme des Landes, wie von der SPD gefordert.

"Die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht", sagte Gorißen. Globalisierung, Digitalisierung und andere Entwicklungen hätten den Ausbau weiterer Vermarktungsstrukturen gefördert, die sich inzwischen parallel zu den Großmärkten erfolgreich etabliert hätten - darunter etwa Direktvermarktung und Lieferservice.

Es bestehe daher nicht die Gefahr, dass durch die Schließung eines Großmarkts regionale Erzeugnisse nicht mehr ihren Weg zu den Verbrauchern fänden oder gar die Ernährungssicherung der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet wäre, betonte die Ministerin. Sie sei sehr dafür, "vielfältige Vermarktungsstrukturen für unsere Landwirtschaft zu erhalten." Es sei aber nicht Sache des Landes, über Großmärkte zu entscheiden.

Die SPD-Abgeordnete Julia Kahle-Hausmann hielt dagegen, Großmärkte seien wichtige Gegenspieler gegen das Oligopol der großen Lebensmitteldiscounter. Das Oberverwaltungsgericht Leipzig hatte am Mittwoch in dritter Instanz die Rechtsauffassung der Stadt Düsseldorf bestätigt, wonach es keine kommunale Pflicht gibt, Großmärkte zu erhalten./beg/DP/zb


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang