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Aktien Frankfurt: Verluste wegen Zinssorgen und Gewinnmitnahmen

06.02.2023 - 14:30:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Neu entfachte Zinssorgen haben dem Dax am Montag einen schwachen Wochenstart eingebrockt. Zudem machten einige Anleger nach dem starken Lauf der letzten Wochen erst einmal Kasse. Der deutsche Leitindex notierte am Nachmittag 0,91 Prozent im Minus bei 15 335,87 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,52 Prozent auf 29 326,81 Punkte nach unten, und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx verlor 1,29 Prozent auf 4203,23 Zähler.

Die Experten der Schweizer Bank UBS sprachen von einer Verschnaufpause nach dem Kurssprung am Donnerstag. Am Freitag hatte der Dax den sehr robusten US-Arbeitsmarktbericht noch vergleichsweise gut weggesteckt. Nun nähmen die Anleger aber auf breiter Front Gewinne mit, schrieb Experte Andreas Lipkow. Die Autoren des Börsenbriefs "Bernecker Daily" konstatierten einen überkauften Markt, er ist ihnen zufolge also zu heiß gelaufen. Seit Jahresbeginn steht beim Dax immer noch ein Kurszuwachs um fast zehn Prozent zu Buche.

An der noch besser gelaufenen New Yorker Technologiebörse Nasdaq war es schon vor dem Wochenende deutlich bergab gegangen, und am Montag drohen weitere Verluste. Die enorm starken Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten hätten die Einschätzung untermauert, dass die US-Notenbank ihren Zinserhöhungskurs auf ein Niveau über fünf Prozent fortsetzen werde, hieß es von den Experten der Credit Suisse. Technologieaktien gelten als besonders sensibel für steigende Zinsen.

Am deutschen Markt stand nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen der Kupferkonzern Aurubis im Fokus, dessen Aktie im MDax vier Prozent verlor. Angesichts höherer Preise für ihre Produkte sind die Hamburger nun optimistischer für das laufende Geschäftsjahr und sehen den operativen Vorsteuergewinn am oberen Ende ihrer Zielspanne. Dieser war im abgelaufenen Quartal zwar zurückgegangen, lag aber immer noch klar über dem Wert von vor zwei Jahren sowie der durchschnittlichen Analystenschätzung. Einige Anleger könnten allerdings schon auf einen optimistischeren Ausblick gehofft haben, kommentierte ein Börsianer. Er sah nach dem sehr guten Lauf der Aktie Gewinnmitnahmen.

Zuletzt noch um 1,9 Prozent nach unten ging es beim Indexnachbarn Carl Zeiss Meditec . Hier half eine bestätigte Kaufempfehlung von Hauck & Aufhäuser, das gestrichene Kaufvotum der Privatbank Berenberg etwas abzufedern.

Abgestoßen wurden im Sog der Nasdaq zudem einige Technologie- und Internettitel: Nach einem guten Lauf in den vergangenen Wochen zählten der Online-Modehändler Zalando und der Chipkonzern Infineon mit Abschlägen von 4,6 und 1,4 Prozent zu den größten Dax-Verlierern. Ein ähnliches Bild zeigten im Nebenwerte-Index SDax der Onlinebroker Flatexdegiro und Shop Apotheke .

Die seit Jahresbeginn ebenfalls starken und zinssensiblen Immobilienwerte hatten schon am Freitag unter dem US-Arbeitsmarktbericht gelitten und gaben nun weiter nach: Im Dax büßten Vonovia 2,8 Prozent ein, und in MDax und SDax standen die Branchenkollegen Aroundtown , TAG Immobilien , Grand City Properties und Patrizia Immobilien unter Druck.

Dagegen ging die Rally bei SDax-Spitzenreiter Deutz weiter: Mit einem Plus von 4,3 Prozent auf 5,40 Euro bauten die Aktien des Motorenherstellers ihren Gewinn im noch jungen Jahr auf 33 Prozent aus. Analyst Hans-Joachim Heimbürger von Kepler Cheuvreux stockte sein Kursziel auf 7 Euro auf. Er rechnet Mitte März mit starken Ergebnissen für das abgelaufene Jahr. Für 2023 hob er seine Schätzungen zudem massiv an, weil er mit einem weniger schweren Rezessionsszenario kalkuliert als bisher. Zudem berücksichtigt er die Kapitalerhöhung zur Finanzierung der wertsteigernden Kooperation mit Daimler Truck . Auch die Bewertungen in der Branche insgesamt seien gestiegen, so der Experte.

Die Anteilsscheine von Bayer waren nach Anlaufschwierigkeiten ebenfalls gesucht: Sie gewannen als bester Wert im Dax 3,3 Prozent. Laut "Handelsblatt" schart der aktivistische Investor Bluebell Verbündete um sich, um seine Forderungen nach Veränderungen bei dem Pharma- und Agrarchemiekonzern durchzusetzen.

Der Euro sank zuletzt auf 1,0774 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,0937 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,15 Prozent auf 2,26 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,39 Prozent auf 126,00 Punkte. Der Bund-Future sank zuletzt um 0,52 Prozent auf 137,07 Zähler./gl/jha/

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---


Quelle: dpa-AFX

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