Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent9003 Volksbank Stuttgart eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 20.06.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Stuttgart eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

BAYER AG NAMENS-AKTIEN O.N.

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

AKTIE IM FOKUS: Spekulationen um Agrarsparte treiben Bayer an

10.07.2023 - 09:54:05
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Bayer sind am Montag wegen Fantasie rund um die Agrarsparte gefragt. Allerdings fiel das Plus mit 2,5 Prozent im frühen Montagshandel weniger deutlich aus als noch am Freitagabend, als ein Bericht über eine mögliche Abspaltung von Crop Science für ein nachbörsliches Spitzenplus von etwa fünf Prozent gesorgt hatte. In einem Bericht der "Platow Börse" hatte es geheißen, dass Konzernchef Bill Anderson an einer Abspaltung der Sparte arbeite.

Unter Marktteilnehmern wurde über die Option einer Aufteilung in der Vergangenheit immer wieder spekuliert. Skeptiker halten dem allerdings entgegen, dass mit dem Unkrautvernichter Glyphosat noch immer Risiken verbunden seien, die einer Alleinstellung der Agrarsparte entgegenstünden. Unter Analysten fielen die ersten Reaktionen denn auch gemischt aus. Während vom Analysehaus Jefferies lobende Töne angestimmt wurden, äußerte sich der JPMorgan-Experte Richard Vosser eher relativierend.

Bei Bayer üben große Anteilseigner schon lange Kritik am Wert des Unternehmens aus, das aktuell an der Börse nur mit rund 49 Milliarden Euro kapitalisiert ist. Das ist weniger als der Konzern 2016 mit 63 Milliarden Dollar für die Monsanto-Übernahme gezahlt hat, die sich später wegen einer Klagewelle gegen den Unkrautvernichter Glyphosat als Desaster herausstellte.

Den Konglomeratsabschlag durch eine Aufspaltung in das Pharma- und Agrargeschäft aufzuholen, wäre nach Ansicht des Jefferies-Experten Charlie Bentley der größtmögliche Kurstreiber. Er betonte, die Überschneidung der beiden hochspezialisierten Bereiche sei ohnehin gering. Als dritter Geschäftsbereich existiert außerdem noch die Konsumsparte, die frei verkäufliche Gesundheitsprodukte herstellt. Laut dem Bernstein-Experten Gunther Zechmann ist auch diese Sparte ein vielversprechender Kandidat für strategische Optionen.

Was die Agrarsparte betrifft, äußerte sich der JPMorgan-Experte Richard Vosser am Montag allerdings skeptisch zu einer Abspaltung. Seiner Einschätzung nach ist es sinnvoller für Bayer, den Wert zu steigern, indem die Pharma-Sparte wieder auf Kurs gebracht wird. Er bewerte diese in seinem Modell mit einem fast 50-prozentigen Abschlag gegenüber Wettbewerbern in diesem Bereich. Dies demonstriere, dass das Potenzial zur Wertschöpfung dort größer sei als im Agrarbereich.

Der JPMorgan-Experte senkte in seinem Ausblick auf den Bericht zum zweiten Quartal zudem seine Schätzungen und befürchtet, dass die Jahresziele weiter gestutzt werden. Er begründete dies mit erwartetem Preisdruck bei Glyphosat, unter Druck stehenden Margen im Pharmabereich und zunehmendem Gegenwind durch die Wechselkurse im Jahr 2023.

Durch die Kursgewinne am Montag wagt der Aktienkurs von Bayer nach langer Durststrecke einen Stabilisierungsversuch. Nach einem starken Jahresauftakt geht es seit Februar wieder bergab mit den Aktien, seit Mitte April sogar stetig. Das Jahresplus, das in der Spitze mehr als ein Drittel betrug, ist damit fast wieder ausgelöscht worden. In der Dax-Jahreswertung tauchen die Bayer-Papiere nur noch im hinteren Mittelfeld auf./tih/mne/men


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
BAYER AG NA O.N. BAY001
Xetra
25,7300
EUR
+0,11
+0,43%
20.06.24
11:02:34
Seitenanfang