Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent9003 Volksbank Stuttgart eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 20.06.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Stuttgart eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

BAYER AG NAMENS-AKTIEN O.N.

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

ROUNDUP: Gentechnik auf dem Teller? EU-Kommission präsentiert Lockerungspläne

05.07.2023 - 07:20:01
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission stellt am Mittwoch neue Pläne zum Umgang mit Gentechnik in der Landwirtschaft vor. Wie aus bekanntgewordenen Entwürfen hervorgeht, dürfte die Brüsseler Behörde vorschlagen, die bestehenden Regeln deutlich zu lockern. Damit könnte es einfacher werden, mit Verfahren wie der Gen-Schere Crispr/Cas neue Pflanzen für Nahrungs- und Futtermittel zu züchten. Eingriffe mit dieser Methode sind präzise, erzielte Ergebnisse können im Zweifel auch durch herkömmlichen Verfahren entstehen.

Ziel der Deregulierung ist unter anderem, dass schneller neue Pflanzen zum Einsatz kommen, die etwa widerstandsfähiger gegen Wassermangel oder Schädlinge sind. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drängen schon länger darauf, die strengen EU-Regeln für sogenannte grüne Gentechnik zu lockern.

Von Vertreterinnen und Vertretern der Ampel-Parteien waren bislang unterschiedliche Positionen zu dem Vorhaben zu hören. "Wer diese Technologie ablehnt, agiert fahrlässig und verantwortungslos", sagte Carina Konrad, stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende, der Deutschen Presse-Agentur. Dies sollten auch das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium endlich anerkennen.

Aus dem vom Grünen Cem Özdemir geführten Agrarministerium hieß es jüngst, gentechnisch veränderte Pflanzen sollten eine Risikoprüfung durchlaufen, gekennzeichnet werden und rückverfolgbar sein. Aus dem Bundesumweltministerium unter Leitung von Steffi Lemke (Grüne) gab es skeptische Äußerungen bezüglich einer Lockerung von Gentechnik-Regeln.

Auch in den Reihen der SPD gibt es Kritik an der Gentechnik: "Ihr gesellschaftlicher Nutzen wird in der Theorie oft behauptet, aber in der Praxis zielt die Gentechnik auf Patente und Profite", sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze der Funke Mediengruppe.

Kritiker, etwa Nichtregierungsorganisationen, fürchten, dass große Konzerne noch mehr Kontrolle über die Lebensmittelproduktion bekommen könnten. Zudem sehen etwa Verbraucherschützer die Gefahr, dass Menschen sich nicht mehr bewusst gegen Essen entscheiden könnten, das durch neue Gentechnikmethoden verändert wurde. Mehr Risiken für die Gesundheit durch eine Deregulierung wie geplant sehen weder die EU-Kommission noch Forscher. EU-Staaten und Europaparlament müssen die Vorschläge noch diskutieren und einen Kompromiss ausarbeiten.

Forschende haben das Vorhaben bislang klar begrüßt: Führende wissenschaftliche Organisationen in Deutschland und Europa bewerteten die Technologie ähnlich wie die Kommission, betonte Nicolaus von Wirén vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung. Es gehe von derartig veränderten Pflanzen kein erhöhtes Risiko für Mensch und Natur aus.

Franz-Martin Rausch, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Lebensmittel (BVLH), sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dass umfassende Verbraucherinformationen ein langjähriger Grundpfeiler des EU-Lebensmittelrechts sei und Verbrauchern eine Wahlmöglichkeit gelassen werden sollte./mjm/DP/zb


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
BAYER AG NA O.N. BAY001
Frankfurt
25,5000
EUR
-0,69
-2,65%
19.06.24
21:38:29
BASF SE NA O.N. BASF11
Frankfurt
44,8850
EUR
-0,31
-0,69%
19.06.24
21:43:17
Seitenanfang