Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8652 Volksbank Baden-Baden Rastatt eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 02.06.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Baden-Baden Rastatt eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

ADLER GROUP S.A. ACTIONS NOMINATIVES O.N.

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

Milliardenverlust beim Immobilienkonzern Adler

29.08.2023 - 09:12:09
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der kriselnde Immobilienkonzern Adler Group hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet. Mieterträge und operatives Ergebnis sanken und wegen der gestiegenen Zinsen musste Adler - wie andere Unternehmen aus der Branche auch - ihr Portfolio abwerten. Der sogenannte faire Wert des gesamten Portfolios einschließlich der Entwicklungsprojekte belief sich den Angaben vom Dienstag zufolge zum 30. Juni auf 6,4 Milliarden Euro, nach 7,4 Milliarden Euro zum Jahresende. Der Nettoverlust in den ersten sechs Monaten betrug gut eine Milliarde Euro nach 604 Millionen ein Jahr zuvor.

Die Nettomieterträge sanken in den ersten sechs Monaten im Jahresvergleich von 131 Millionen auf 108 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Die für die Branche wichtige operative Ergebniskennziffer FFO I (Funds from Operations) aus der Vermietung fiel von 50 Millionen auf 8 Millionen Euro. Der Rückgang spiegele das deutlich reduzierte Mietportfolio nach den Portfolioverkäufen im vergangenen Jahr und gestiegene Finanzierungskosten wider, hieß es.

Die monatliche Durchschnittsmiete des Vermietungsportfolios stieg hingegen im Berichtszeitraum auf 7,69 Euro je Quadratmeter im Monat, was einem flächenbereinigten Mietwachstum von 3,1 Prozent entspricht, wie Adler weiter berichtete. Die Leerstandsquote des Kernportfolios sei mit 1,4 Prozent zum 30. Juni auf einem sehr niedrigen Niveau geblieben.

Die Transaktionsmärkte seien derzeit "ausgetrocknet", erläuterte Konzernchef Thierry Beaudemoulin. Deswegen konzentriere sich Adler auf das Liquiditätsmanagement, "das für uns nach wie vor oberste Priorität hat". Der Fokus der Gruppe liege weiter auf dem Abbau von Schulden durch den Verkauf von Vermögenswerten und Portfolios.

Der Verwaltungsrat des Konzerns gab nun am Dienstag ein Barangebot zum Rückkauf von im November fälligen Wandelschuldverschreibungen mit einem Volumen von 165 Millionen Euro bekannt. Der Rückkaufpreis betrage 97 000 Euro pro 100 000 Euro Nennbetrag zuzüglich aufgelaufener Zinsen. Im Gegenzug sollen Schuldverschreibungen für bis zu 191 Millionen Euro ausgegeben werden.

Der Immobilienkonzern steckt schon länger in der Krise. Adler war ins Visier der Finanzaufsicht Bafin geraten, nachdem der Leerverkäufer Fraser Perring schwere Vorwürfe gegen Adler erhoben hatte. Es ging unter anderem um die Bewertung von Immobilienprojekten. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG verweigerte Adler später das Testat für die Bilanz 2021. Im vergangenen Jahr schrieb die Adler Gruppe einen Verlust von rund 1,7 Milliarden Euro.

Im April gab ein Gericht dem Konzern grünes Licht für eine Umstrukturierung. Ende Juni durchsuchten die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt wegen des Verdachts der Falschbilanzierung, der Marktmanipulation und der Untreue Büros der Tochter Adler Real Estate./nas/men/mis


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
ADLER GROUP S.A. NPV A14U78
Xetra
0,1800
EUR
-0,01
-3,12%
31.05.24
17:35:41
Seitenanfang