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EQS-News: La Française: Sollte die Fed angesichts der US-Arbeitsmarktzahlen ihre Inflationsbekämpfungsstrategie überdenken? (deutsch)

30.10.2023 - 08:37:17
La Française: Sollte die Fed angesichts der US-Arbeitsmarktzahlen ihre Inflationsbekämpfungsstrategie überdenken?

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EQS-News: La Française Group / Schlagwort(e): Marktbericht/Marktbericht
La Française: Sollte die Fed angesichts der US-Arbeitsmarktzahlen ihre
Inflationsbekämpfungsstrategie überdenken?

30.10.2023 / 08:37 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Sollte die Fed angesichts der US-Arbeitsmarktzahlen ihre
Inflationsbekämpfungsstrategie überdenken?

Von François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM

Um eine in der Wirtschaft verankerte Inflationsspirale zu beenden, wie sie
derzeit in den USA entsteht, ist historisch gesehen mindestens eine starke
Konjunkturabschwächung und in den meisten Fällen eine Rezession
erforderlich. Die Inflationskrisen der 1970er und 1980er Jahre endeten auf
diese Weise. Der damalige Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Paul
Volker, hielt die Leitzinsen hoch, um die Aufwärtsspirale der
Preisentwicklung zu unterbrechen, was 1982 zu einer Rezession führte. Diese
Strategie folgte den Empfehlungen des amerikanischen
Wirtschaftswissenschaftlers Milton Friedman, der auch darauf hinwies, dass
Inflation vor allem ein politisches Phänomen sei.

Wir befinden uns heute in einer ähnlichen Situation: Die Inflation in den
USA und weltweit ist in erster Linie das Ergebnis politischer
Entscheidungen. Der Umfang der fiskalischen Anreize, die von der
US-Regierung seit der Corona-Krise bereitgestellt wurden, ist in der
modernen Geschichte fast beispiellos, wobei die Nachkriegszeit sicherlich am
ehesten vergleichbar ist. Das US-Haushaltsdefizit betrug -15,2 % im Jahr
2020, -10,5 % im Jahr 2021, -5,4 % im Jahr 2022 und dürfte in diesem Jahr
bei fast -6 % (Quelle: Bloomberg) liegen, was enorm ist!

Das Gleichgewicht zwischen Finanz- und Geldpolitik wird letztlich über die
Zukunft der Inflation entscheiden: Solange die US-Regierung eine expansive
Fiskalpolitik betreibt, wird die Fed keine andere Wahl haben, als ihre
restriktive Geldpolitik fortzusetzen, um eine Überhitzung der Wirtschaft und
eine anhaltende Inflation zu verhindern.

Ende September lag die Inflationsrate in den USA bei 3,7 %, nachdem sie im
Juni 2022 noch über 9 % betragen hatte - allerdings mit großen Unterschieden
zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen (Quelle: Bloomberg). Der Rückgang
der Rohstoffpreise und die negativen Basiseffekte sind für den Großteil
dieses Abschwungs verantwortlich, aber sie sind nicht der einzige Faktor.
Das Ende des Angebotsschocks infolge der Corona-Krise hat auch zu einer
deutlichen Verlangsamung der Inflation bei Gütern geführt, die in den
letzten zwölf Monaten nahe Null lag. Auch hier hat der Rückgang bei den
Energierohstoffen dazu beigetragen, den Preisanstieg durch Sekundäreffekte
einzudämmen. Außerdem ist zu beachten, dass sich die Basiseffekte nun
positiv auf die Inflation auswirken werden, was zu einem Anstieg der
Inflation bei Energie und Gütern führen dürfte.

Der Wirtschaftsbereich, der nach wie vor Probleme bereitet, ist der
Dienstleistungssektor. Hier blieb der Preisanstieg mit 5,7 % im vergangenen
Jahr hoch. Dies ist auf die Komponente "OER" (Owner Equivalent Rent =
geschätzter Mietwert von Eigentümerwohnungen) zurückzuführen, deren
Entwicklung hinter derjenigen auf dem Immobilienmarkt zurückbleibt. Dies ist
jedoch nicht die einzige Erklärung. Der Dienstleistungssektor erfordert zwar
eine weitaus geringere Produktverarbeitung als der Gütersektor und ist daher
weniger von den Preisschwankungen bei den Rohstoffen abhängig, beschäftigt
aber andererseits auch weitaus mehr Menschen. Lohninflation und Inflation im
Dienstleistungssektor sind also untrennbar miteinander verbunden, wie die
Vergangenheit gezeigt hat.

Es ist daher logisch, dass die Fed Angebot und Nachfrage auf dem
Arbeitsmarkt wieder ins Gleichgewicht bringen will - eine notwendige
Voraussetzung für die Rückführung der Inflation in die Nähe von 2 %. Die
Geldpolitik der Fed hat jedoch keinen großen Einfluss auf das
Arbeitsplatzangebot, das von der Migrationspolitik, der Demografie und den
Vorlieben der einzelnen Bewerbergruppen beeinflusst wird. Das einzige Hebel
der Fed ist daher der Versuch, die Arbeitsplatznachfrage zu beeinflussen.
Dies möchte sie durch eine zunehmend restriktive Geldpolitik erreichen, die
die Wirtschaft bremst.

Die Fed verfolgt also zu Recht eine restriktive Geldpolitik, um die
Inflation durch eine Dämpfung der Lohninflation einzudämmen. Aber dies ist
nicht der einzige Faktor, der die Zukunft der Inflation bestimmen wird. Auch
politische Beschlüsse werden zweifellos eine größere Rolle spielen, sei es
die Entscheidung für oder gegen eine Ausweitung des Arbeitsplatzangebots
oder eine mehr oder weniger expansive Finanzpolitik.

Auf der Angebotsseite hat die Zuwanderung, nachdem sie während Corona zum
Stillstand gekommen war, nun wieder ziemlich stark zugenommen. Dies dürfte
dazu beitragen, den Markt in den kommenden Monaten wieder ins Gleichgewicht
zu bringen. Auch die steigende Erwerbsquote der letzten Monate, insbesondere
bei den über 55-Jährigen, führt zu einem Anstieg der Beschäftigung auf der
Angebotsseite. Dies sollte der Fed helfen, auch wenn noch ein langer Weg vor
ihr liegt.

Im Hinblick auf die Haushaltspolitik ist der Optimismus jedoch nur schwer
aufrechtzuerhalten, da die Verfolgung einer sogenannten restriktiven Politik
(Steuererhöhungen, Subventionskürzungen usw.) aus wahltaktischer Sicht
"selbstmörderisch" ist - und dies umso mehr in einem Wahljahr wie 2024. Die
Geschichte lehrt uns auch, dass Zeiten geopolitischer Instabilität, wie wir
sie derzeit erleben, oft mit großen Haushaltsdefiziten einhergehen.

La Française Pressekontakt

La Française Systematic Asset Management GmbH
Bianca Tomlinson
Neue Mainzer Straße 80
60311 Frankfurt
Tel. +49 (0)69 975743 03
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Heidi Rauen +49 69 339978 13 | hrauen@dolphinvest.eu

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die von der AMF unter der Nr. GP97076 am 1. Juli 1997 zugelassen.


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