Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8463 Raiffeisen-Volksbank Ries eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 11.08.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Raiffeisen-Volksbank Ries eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N.

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

Nur ein Viertel der Glasfaser-Mittel bisher ausbezahlt

11.08.2024 - 14:16:28
BERLIN (dpa-AFX) - Beim Ausbau von schnellem Festnetz-Internet ist bislang nur etwa ein Viertel des Fördergeldes, das der Bund dafür in den vergangenen Jahren bereitgelegt hat, abgerufen worden. Wie das Bundesdigitalministerium auf Anfrage mitteilte, wurden seit 2015 in verschiedenen Förderprogrammen insgesamt rund 16 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bewilligt. Davon sind den Angaben zufolge nur mehr als vier Milliarden Euro abgerufen worden. Die übrigen Mittel, also mehr als elf Milliarden Euro, werden laut Ministerium derzeit verbaut und kontinuierlich von den Antragstellern abgerufen. "Wir gehen davon aus, dass die bisher bewilligten Mittel auch in der bewilligten Höhe ausgezahlt werden."

Laut einem Ziel der Bundesregierung soll es Glasfaseranschlüsse bis 2030 überall dort geben, wo Menschen leben und arbeiten. Davon sind wir noch weit entfernt. Anbieter wie die Deutsche Telekom und Deutsche Glasfaser bauen zwar stark aus. Um manche dünn besiedelten Gegenden machen die Firmen aber einen Bogen, da es sich für sie dort wirtschaftlich nicht lohnt. Damit solche ländlichen Gegenden nicht abgeschnitten werden von einer angemessenen digitalen Teilhabe, legt die Bundesregierung Fördergeld bereit.

Glasfaser bietet die beste Datenübertragung

Es geht um Internet, bei dem Glasfaser bis ins Haus oder in die Wohnung liegt (FTTH, Fiber to the Home). Dies gilt als die beste Technologie für schnelle und stabile Datenverbindungen. Internet über Telefonleitungen (DSL/VDSL) ist perspektivisch ein Auslaufmodell, und auch das Netz über Fernsehkabel (HFC, Hybrid Fiber Coax) kann technisch nicht mit reiner Glasfaser mithalten.

Bei der Förderung werden die Bundesmittel nach Baufortschritt gezahlt, heißt es aus dem von Volker Wissing (FDP) geführten Bundesministerium für Verkehr und Digitales. "Deshalb fließt der Hauptteil der bewilligten Mittel erst mehrere Jahre nach der erfolgten Bewilligung."

Vor Auszahlung der Mittel müssen verschiedene Verfahrensschritte durchlaufen werden. So müssen die Kommunen zunächst das sogenannte Markterkundungsverfahren durchführen und können erst im Anschluss die Mittel beantragen. Nach deren Bewilligung kommt die Ausschreibung und erst nach dem Zuschlag kann ein Unternehmen Bauanträge stellen.

Rechnungen werden je nach Baufortschritt eingereicht

Die wiederum werden geprüft und genehmigt, danach können die Bauarbeiten starten - letzteres ist angesichts der knappen Baukapazitäten kein Selbstläufer. Je nach Baufortschritt werden Rechnungen eingereicht, die dann beglichen werden. In der Regel dauert es zwischen Bewilligung und erstem Geldfluss dem Ministerium zufolge zwei bis vier Jahre. Der Bund fördert momentan mehr als 3.000 Ausbauprojekte, wodurch vier Millionen neue Glasfaseranschlüsse entstehen.

Förderung nur für kleinen Teil des Ausbaus

Vom Bundesministerium heißt es, dass man mit der Gigabit-Förderung gezielt meist ländliche, weniger dicht besiedelte oder strukturschwache Regionen unterstütze. Man sei auf dem richtigen Weg, es seien bereits Glasfaseranschlüsse für rund ein Drittel der deutschen Haushalte verfügbar, Tendenz stark steigend. 90 Prozent des Ausbaus erfolgt eigenwirtschaftlich, also ohne Förderung. "Durch das aktuelle Förderkonzept verbessert sich die Balance zwischen dem privatwirtschaftlichen und dem geförderten Ausbau der Telekommunikationsnetze."

Die staatliche Förderung ist nicht unumstritten, viele Telekommunikationsfirmen sehen sie kritisch. "Die Umsetzung von staatlich geförderten Ausbauprojekten dauert wegen der hohen bürokratischen Hürden deutlich länger als der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau, bis zu sieben Jahre sind hier keine Seltenheit", sagt Sven Knapp vom Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko). "Dennoch ist und bleibt der geförderte Glasfaserausbau wichtig für die Versorgung von Regionen, in denen ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht möglich ist."

Unlängst hatte die Bundesregierung die Zuschüsse für den Glasfaser-Ausbau gekürzt. Statt drei Milliarden sollen dieses Jahr nur zwei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Grund der Kürzung sind die aktuellen Haushaltsnöte des Bundes./wdw/DP/he


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
1+1 AG INH O.N. 554550
Xetra
12,6400
EUR
+0,04
+0,32%
09.08.24
17:35:26
VODAFONE GROUP PLC A1XA83
Xetra
0,8568
EUR
+0,01
+0,66%
09.08.24
17:35:31
TELEFONICA DTLD HLDG NA A1J5RX
Hamburg
2,1680
EUR
+0,00
+0,09%
09.08.24
17:49:24
DT.TELEKOM AG NA 555750
Xetra
24,6100
EUR
+0,24
+0,98%
09.08.24
17:43:45
Seitenanfang