Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent14191 Volksbank Rhein-Lippe eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 12.05.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Rhein-Lippe eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Factsheet

Deutsche Bank AG

Hinweis

Sie erhalten zu diesem und zukünftigen Kursalarmen
nur eine E-Mail Benachrichtigung, wenn Sie zum Zeitpunkt
des Auslösens eine E-Mail Adresse hinterlegt und diese
bestätigt haben.

E-Mail Adresse

Notiz hinzufügen

AKTIEN IM FOKUS 2: Bankaktien rutschen ab - US-Startup-Finanzierer mit Problemen

10.03.2023 - 18:25:22
(neu: Kurse aktualisiert, mehr Kommentare und Kurse, SVB-Aktie ausgesetzt)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Probleme der US-amerikanischen Silicon Valley Bank (SVB) haben am Freitag auch in Europa ihre Spuren hinterlassen. Schwächster Sektor war jener der Bankaktien mit einem Minus von fast vier Prozent. Einige Experten warnen zwar davor, die Probleme des US-Startup-Finanzierers auf den gesamten Sektor zu übertragen. Trotzdem folgten die Kurse der europäischen Bankentitel den schwachen Vorgaben aus den USA. Erinnerungen an die Finanzkrise wurden wach.

SVB hatte am Vortag überraschend die Ausgabe von Aktien angekündigt, nachdem ein umfangreicher Verkauf von Vermögenswerten wie Staatsanleihen und Hypothekenpapieren zu einem Verlust geführt hatte. So sinkt der Wert solcher Papiere, wenn die Zinsen steigen. Zudem kündigte das Unternehmen für das erste Quartal einen Milliardenverlust an. Investoren zogen wohl massiv Mittel ab, da sie um die Gesundheit der kalifornischen Silicon Valley Bank fürchten, die eine Tochter von SVB Financial ist.

Als durchaus besorgniserregend bezeichnete Daniel Pfändler, Portfoliostratege bei Mainsky Asset Management, die Situation im US-Bankensektor. Er sprach zwar bei dem Startup-Finanzierer SVB von einem besonderen Einzelfall, sodass er die Wahrscheinlichkeit einer systemischen Bankenkrise aktuell als gering einstufe. Allerdings zeigten die Verwerfungen, dass im Bankensektor "ein schwierigeres fundamentales und ein restriktives geldpolitisches Umfeld aufeinanderprallen".

So wunderte es kaum, dass Banken europaweit das Schlusslicht im Branchenvergleich waren. Die RBC-Analystin Anke Reingen betonte allerdings in einer Studie, sie halte die Kursverluste im Sektor für übertrieben, denn europäische Banken seien finanziell wesentlich besser diversifiziert und strukturiert.

In Frankfurt büßten die Aktien der Deutschen Bank 7,4 Prozent ein und hielten im Dax die rote Laterne. Die Anteile der Commerzbank gaben um 2,6 Prozent nach. Auf europäischer Bühne verloren Branchenwerte wie BNP Paribas , BBVA , Santander , ING , UBS oder Credit Suisse zwischen 3,4 und 4,8 Prozent.

Die Papiere der angeschlagenen SVB Financial waren im vorbörslichen US-Handel nochmals um fast 70 Prozent eingebrochen, nachdem sie am Vortag schon mehr als 60 Prozent eingebüßt hatten. Aktuell ist der Handel der Papiere unterbrochen. Laut dem Nachrichtensender CNBC sind die Bemühungen um eine Kapitalerhöhung gescheitert, sodass Verhandlungen um einen Verkauf geführt würden.

"Noch scheint die Silicon Valley Bank ein Einzelfall zu sein", betonte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Aber wie groß die Ansteckungsgefahren unter Banken sind, das haben frühere Krisen gezeigt. Deshalb reagieren Anlegerinnen und Anleger so sensibel auf die Nachrichten aus Kalifornien."

Chefstratege Joachim Klement von der Investmentbank Liberum Capital sprach von wachsenden Ängsten vor einer Kreditklemme. Allerdings geht er nicht davon aus, dass die Situation der SVB eine unmittelbare Bedrohung für das europäische Bankensystem darstellt. Das US-Institut habe ein sehr spezielles Geschäftsmodell und sei auf Wagniskapital sowie die Finanzierung junger Wachstumsunternehmen spezialisiert. Das sei innerhalb der Bankenszene ziemlich einmalig. Notleidende Kredite dürften im laufenden Jahr zwar zunehmen, aber die Reserven der Banken in Europa und den USA seien ausreichend, um mögliche Probleme aufzufangen.

Die Nachrichten von SVB paarten sich am Vortag mit weiteren schlechten Branchen-News. Die Krise am Markt für Digitalwährungen wie Bitcoin und Ether hatte zuvor mit dem US-Finanzkonzern Silvergate Capital ein Schwergewicht der Krypto-Branche in die Knie gezwungen. Die Kryptobank gab am Vortag bekannt, ihren Betrieb einzustellen und freiwillig die geordnete eigene Abwicklung einzuleiten./mf/ag/mis/tih/he


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs vom
SVB FINL GROUP DL-,001 A0ET46
Hannover
0,3300
EUR
±0,00
±0,00%
08.06.23
08:46:20
STXE 600 BANKS PR.EUR 965880
STOXX Ltd.
201,21
PKT
+1,28
+0,64%
10.05.24
17:50:00
DEUTSCHE BANK AG NA O.N. 514000
Frankfurt
15,9000
EUR
-0,02
-0,13%
10.05.24
21:21:30
COMMERZBANK AG CBK100
Frankfurt
13,9700
EUR
-0,07
-0,46%
10.05.24
19:27:47
BTC/EUR BTCEUR
Crossrates
57.216,80000
EUR
+645,82
+1,14%
12.05.24
19:55:35
BTC/CHF BTCCHF
Crossrates
55.855,11000
CHF
+630,46
+1,14%
12.05.24
19:55:35
BTC/USD BTCUSD
Forex vwd
61.622,38000
USD
+697,27
+1,14%
12.05.24
19:55:47
Seitenanfang