Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent13013 VR Bank Rhein-Mosel eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 10.11.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

VR Bank Rhein-Mosel eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Abgeld

Das Abgeld, auch Disagio genannt, bezeichnet den Unterschied zwischen dem Nennwert eines festverzinslichen Wertpapiers und seinem darunter liegenden Ausgabekurs. Gegenteil davon: Aufgeld/Agio

Abgeld
Das Abgeld, auch Disagio genannt, bezeichnet den Unterschied zwischen dem Nennwert eines festverzinslichen Wertpapiers und seinem darunter liegenden Ausgabekurs. Gegenteil davon: Aufgeld/Agio
Abschlag
Der Abschlag bezeichnet einen rein rechnerischen Kursrückgang von Börsenkursen und dient der Bereinigung des Kurses von ausgeschütteten Dividenden oder weggefallenen Bezugsrechten. Der Dividendenabschlag wird mit der Kursnotiz „ex Div“ gekennzeichnet und entspricht genau der Höhe der Dividende. Beim Bezugsrechtsabschlag wird der Wert des Bezugsrechts vom Vortag abgezogen, die Kursnotiz wird mit dem Zusatz „ex Br“ gekennzeichnet.
Aktienanleihe
(engl.: Reverse Convertible Bond). Schuldverschreibung mit festem Zinssatz, die sich auf eine Aktiengesellschaft oder einen Index bezieht (Basiswert oder engl.: underlying). Die Kuponhöhe wird dabei in jedem Fall ausgezahlt. Die Emittentin behält sich jedoch vor, bei Fälligkeit der Aktienanleihe entweder den Nennbetrag oder eine bei der Emission festgesetzte Anzahl von Aktien zu liefern, wenn der Aktienkurs der Emittentin ein bestimmtes Niveau bei Fälligkeit erreicht. Durch die Abhängigkeit von der Entwicklung der Aktie haben Aktienanleihen in der Regel deutlich höhere Kupons, als z.B. Staatsanleihen. Das bedeutet aber auch, dass bei stark fallenden Aktienkursen des Basiswertes ein Verlust möglich ist. An zwei fiktiven Beispielen lassen sich die Besonderheiten einer Aktienanleihe verdeutlichen. Der Nennbetrag der Anleihe beträgt mindestens 5.000 € oder ein Vielfaches davon. Die Aktienanleihe der BASF gewährt einen Kupon von 10%. Bei Fälligkeit, in einem Jahr, muss der Aktienkurs mindestens 50 Euro betragen, darunter liegend wird der Nennbetrag mit 100 Aktien getilgt. Der Anleger erhält in jedem Fall die Zinsen von 10% auf den Nennbetrag (= 500 €), und bei einem Kurs bei Fälligkeit über 50 € den Nennbetrag bar ausgezahlt. Der Anleger hat somit eine Rendite (bei 100% Kaufkurs) von 10% erzielt. Bei einem Abrutschen des Aktienkurses auf 40 € bei Fälligkeit, erhielte er 500 € Zinsen und 100 Aktien mit einem Gesamtwert von 4.000 €. Ein Verlust von 500 € (oder 10%) wäre die Konsequenz.
Aktienoptionsschein
Optionsschein, dessen Basiswert eine Aktie ist. Bei einer Aktienoption besteht das Recht, eine bestimmte Anzahl Aktien zu einem vorher vereinbarten Kurs während eines bestimmten Zeitraums (amerikanische Option) oder zu einem bestimmten Zeitpunkt (europäische Option) zu kaufen bzw. zu verkaufen.
Aktueller Erstattungswert
Der aktuelle Erstattungswert gibt an, mit welcher Rückzahlung zu rechnen wäre, wenn sich der Kurs des abgebildeten Basiswerts bis zur Fälligkeit des Zertifikats nicht mehr ändert.
Am Geld
siehe: At the money option
American Depository Receipts
(= ADR´s) Von US-amerikanischen Banken ausgestellte handelbare Aktienzertifikate über bei ihnen hinterlegte nicht-amerikanische Aktien. Sie dienen zur Erleichterung, Verbilligung und Beschleunigung des Handels. Aufgrund bestimmter Börsenhandelsvorschriften lassen sich ausländische Aktien teilweise nur in solcher Form an den US-Börsen handeln.
American option
siehe: Amerikanische Option
American Style
Als amerikanische Option (oder: american style option) bezeichnet man Optionen, die jederzeit während ihrer Laufzeit ausgeübt werden können. Wird auch als american style bezeichnet. Die meisten in Deutschland gehandelten Optionsscheine sind mit diesem amerikanischen Optionsrecht ausgestattet. Gegensatz: europäische Option.
Amerikanische Digital-Optionsscheine
Der amerikanische Digital-Optionsschein oder Hit-Optionsschein gehört zu den Digital Optionsscheinen. Hier wird ein festgelegter Betrag an den Inhaber ausgezahlt, wenn der Basiswert innerhalb der Laufzeit eine bestimmte Barriere erreicht (siehe im Gegensatz dazu: europäischer Digital-Optionsschein). Die Auszahlung kann entweder am Tag des Erreichens der Schwelle oder am Ende der Optionsschein-Laufzeit sein. Wird diese Barriere innerhalb der Laufzeit kein einziges Mal erreicht, wird nichts ausgezahlt. Der Optionsschein verfällt also wertlos.
Amerikanische Option
Als amerikanische Option bezeichnet man Optionen, die jederzeit während ihrer Laufzeit ausgeübt werden können. Wird auch als American Style bezeichnet. Die meisten in Deutschland gehandelten Optionsscheine sind mit diesem amerikanischen Optionrecht ausgestattet. Gegensatz: European option
Amerikanisches Optionssrecht
Als amerikanische Option bezeichnet man Optionen, die jederzeit während ihrer Laufzeit ausgeübt werden können. Wird auch als American Style bezeichnet. Die meisten in Deutschland gehandelten Optionsscheine sind mit diesem amerikanischen Optionsrecht ausgestattet. Gegensatz: europäische Option.
Analytisches Approximationsmodell
Bewertungsmodell für amerikanische Optionen bzw. Optionsscheine nach MacMillan/Barone-Adesi/Whaley. Eines von drei Bewertungsmodellen, um den theoretischen Wert (fair Value) einer Option bzw. eines Optionsscheins zu ermitteln. Danach kann man beurteilen, ob die Preisvorstellung für einen Optionsschein fair ist. In die Berechnung des theoretischen Wertes fließen ein: Kurs des Basiswertes, Basispreis, Restlaufzeit, Dividende, Zinssatz, Volatilität. Weitere Bewertungsmodelle: Black/Scholes-Modell und Binomialmodell.
Asiatische Optionsscheine
Der asiatische Optionsschein gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Hier wird nicht der Kurs des Basiswertes am Laufzeitende herangezogen, sondern der Durchschnitt der Kurse während der Laufzeit. Ein Beispiel: Beim Barausgleich wird am Ende der Laufzeit nicht die Differenz zwischen aktuellem Kurs des Basiswertes und dem Basispreis ausbezahlt. Vielmehr wird aus den Kursen des Basiswertes über die gesamte Laufzeit ein Durchschnitt gebildet. Bei Fälligkeit wird die Differenz zwischen diesem Durchschnittskurs und dem Basispreis ausbezahlt. Diese Optionsscheine sind gegenüber Kursschwankungen des Basiswertes weniger anfällig.
Auction only
Die Marktteilnehmer können Aktien fortlaufend handeln oder aber auch in Auktionen. Es gibt drei Möglichkeiten: Eröffnungsauktion (opening auction only), Schlussauktion (closing auction only) und untertägige Auktionen (auction only). Es werden alle Orders in einem Orderbuch gegenübergestellt und der Auktionspreis wird nach dem Meistausführungsprinzip ermittelt im Gegensatz zum fortlaufenden Handel, wo nur Orders mit einer Mindestgröße ausgeführt werden. Der fortlaufende Handel wird durch eine oder mehrere Auktionen täglich unterbrochen. Der Vorteil der Auktion liegt darin, dass die Ausführungswahrscheinlichkeit durch die Konzentration von Orders zu diesen Zeitpunkten erhöht wird.
Aufgeld
Aufgeld bei Wertpapieren. Der Betrag, um den der Ausgabepreis bei der Neuausgabe von Wertpapieren deren Nennbetrag übersteigt bzw. der Betrag, um den der Börsenkurs (z. B. einer geschlossenen Länderfondsaktie) den inneren Wert übersteigt. Gegenteil: Disagio Aufgeld bei Zertifikaten: Das Aufgeld gibt an, ob für das Zertifikat aktuell mehr bezahlt werden muss, als bei einem Direktkauf des abgebildeten Basiswerts. Bei Zertifikaten mit positivem Aufgeld besteht ein erhöhtes Verlustrisiko. Bei Zertifikaten mit negativem Aufgeld (sprich: Abgeld) ist das Verlustrisiko niedriger als bei einem Direktkauf.
Aus dem Geld
Option(sschein) ohne inneren Wert. Ein Call ist aus dem Geld, wenn der Kurs des Basiswertes niedriger ist als der Ausübungspreis. Bei einem Put ist es umgekehrt: Er ist aus dem Geld, wenn der Kurs des Basiswertes höher ist als der Ausübungspreis.
Ausgabepreis [anfänglich]
Der Preis, zu dem ein Finanzinstrument zum ersten Mal angeboten wird.
Ausgabetag
Datum, an welchem ein Finanzinstrument ausgegeben bzw. emittiert wird.
Ausübung
Von Ausübung spricht man, wenn der Inhaber (Käufer) eines Optionsscheins sein Optionssrecht gegenüber dem Emittenten (Verkäufer des Optionsscheins, Stillhalter) wahrnimmt. Bei einer Option amerikanischen Typs kann der Inhaber an jedem Bankarbeitstag sein Recht wahrnehmen, bei einer Option europäischen Typs ist das in der Regel nur am Ende der Laufzeit möglich.
Ausübungserklärung
Formvordruck zur Anzeige der vorzeitigen Ausübung eines Optionsscheins gegenüber dem Emittenten. Dies ist nur bei Optionsscheinen amerikanischen Typs möglich, die börsentäglich während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden können (sogenannte vorzeitige Ausübung). Der Vordruck ist bei Banken erhältlich.
Ausübungsfrist
Zeitraum, in dem der Optionsinhaber die Option bzw. der Optionsschein ausüben kann. Das betrifft allerdings nur Optionen/Optionsscheine im American Style. European-Style-Optionen können nur am Verfalltag ausgeübt werden. Am Fälligkeitstag verliert die Option/der Optionsschein seinen Wert.
Ausübungspreis
Preis, zu dem der Basiswert bei Ausübung der Option/des Optionsscheins gekauft bzw. verkauft werden kann. Andere Bezeichnungen: Exercise price, Strike price , Bezugspreis
Ausübungsrecht

Standard-Optionsscheine sind mit einem Recht ausgestattet, eine festgelegte Anzahl von Aktien, Rohstoffen, Währungen oder auch Anleihen innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
Die Wahrnehmung des Rechts ist allerdings abhängig von dem Ausübungsrecht, mit dem ein Optionsschein ausgerüstet ist. Eine deutliche Abweichung der Kurse zweier Optionsscheine mit gleichem Basispreis und identischer Laufzeit kann an einem unterschiedlichem Ausübungsrecht liegen.

Ist der Optionsschein mit einem amerikanischen Optionsrecht ausgerüstet, kann der Anleger das Optionsrecht theoretisch während der gesamten Laufzeit wahrnehmen. Das rechtfertigt einen höheren Preis für den Optionsschein. Denn den Optionsschein, der von dem Emittenten mit einem europäischen Optionsrecht begeben worden ist, kann der Anleger nur zu einem festen Termin, dem so genannten Ausübungs- oder Fälligkeitstag, ausüben. Bei dieser Form des Optionsschein ist der Investor in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt, was einen niedrigeren Kurs rechtfertigt. Damit ist die Gewinnchance nur auf einen bestimmten Handelstag beschränkt.

Die meisten Optionsscheine an der deutschen Börse sind allerdings mit einem amerikanischen Optionsrecht versehen. An der Terminbörse Eurex werden dagegen beide Optionen mit beiden Optionsrechten gehandelt. Während die DAX-Optionen durch das europäische Optionsrecht nur am Laufzeitende ausübbar sind, ist eine Optionen auf den Bund-Future, den Terminkontrakt auf zehnjährige Anleihen, oder eine Einzelaktien durch das amerikanische Optionsrecht bis zum Fälligkeitstag wahrnehmbar.
Ob europäisches oder amerikanisches Ausübungsrecht hat für den Anleger unabhängig von der Preisbildung keine besondere Bedeutung. Denn ein Kauf oder Verkauf ist bei beiden Optionsrechttypen jederzeit an den Börsen oder im Direkthandel mit den Emissionshäusern möglich.

Ausübungstag
Tag, an dem der Inhaber einer Option oder eines Optionsscheines von seinem Ausübungsrecht Gebrauch macht. Bei Optionen europäischen Typs bzw. bei Optionsscheinen ist die Ausübung nur am Verfalltag möglich.
Average-Rate-Warrants
Der Average-Rate-Warrant gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Hier wird nicht der Kurs des Basiswertes am Laufzeitende herangezogen, sondern der Durchschnitt der Kurse während der Laufzeit. Ein Beispiel: Beim Barausgleich wird am Ende der Laufzeit nicht die Differenz zwischen aktuellem Kurs des Basiswertes und dem Basispreis ausbezahlt. Vielmehr wird aus den Kursen des Basiswertes über die gesamte Laufzeit ein Durchschnitt gebildet. Bei Fälligkeit wird die Differenz zwischen diesem Durchschnittskurs und dem Basispreis ausbezahlt. Diese Optionsscheine sind gegenüber Kursschwankungen des Basiswertes weniger anfällig.
Average-Strike-Warrants
Gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Hier steht der Basispreis bei Emission des Optionsscheines noch nicht fest. Bei Fälligkeit wird aus den Kursen des Basiswertes über die gesamte Laufzeit ein Durchschnitt gebildet. Dieser Durchschnittskurs dient dann als Basispreis. Ausbezahlt wird die Differenz zwischen diesem Basispreis und dem aktuellen Kurs des Basiswertes.
Seitenanfang