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Nachrichtenübersicht

APA ots news: WIFO: Rezession im produzierenden Bereich hält an -...

13.05.2024 - 09:05:25
APA ots news: WIFO: Rezession im produzierenden Bereich hält an - Vorlaufindikatoren verbessern sich

Wien (APA-ots) - Laut WIFO-Schnellschätzung stieg die österreichische
Wirtschaftsleistung im I. Quartal 2024 um lediglich 0,2% gegenüber
dem Vorquartal. Damit hat sich die Konjunktur nach der Stagnation des
BIP im IV. Quartal 2023 kaum verbessert. Die Rezession in der
Industrie und im Bauwesen hielt weiter an, nur die
Marktdienstleistungen expandierten. Für das II. Quartal deuten
Vorlaufindikatoren auf eine Fortsetzung der zaghaften Erholung hin.

"Die schwache Nachfrage nach Konsumgütern ist einerseits ein
Produktionshemmnis, reduziert aber andererseits den Preisdruck", so
der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Christian Glocker.

Die Weltwirtschaft wuchs im I. Quartal 2024 zwar wieder etwas
kräftiger, die regionalen Unterschiede blieben jedoch ausgeprägt.
Einer deutlichen Expansion in den Schwellenländern stand eine im
Durchschnitt schwache Entwicklung der Industrieländer gegenüber.
Diese Divergenz hält nun seit beinahe zwei Jahren an.

Die österreichische Wirtschaft dürfte gemäß WIFO-Schnellschätzung
im I. Quartal 2024 geringfügig gewachsen sein (+0,2%), nachdem das
BIP im Vorquartal stagniert hatte. In der Industrie (ÖNACE 2008,
Abschnitte B bis E) und im Bauwesen sank die Wertschöpfung abermals,
womit die Rezession in diesen Bereichen auch zu Jahresbeginn anhielt.
Lediglich konsumnahe Marktdienstleistungen expandierten und stützten
damit die Gesamtwirtschaft. Auf der Nachfrageseite wurde der private
Konsum ausgeweitet, während die Investitionen weiterhin stark
schrumpften. Auch die Exporte gingen zurück. Infolge des kräftigen
Rückgangs der Importe trug der Außenhandel rein rechnerisch positiv
zum Bruttoinlandsprodukt bei. Nichtsdestotrotz spiegelt der
Importrückgang die anhaltend schwache Nachfrage nach im Inland
produzierten Gütern wider.

Die Vorlaufindikatoren notieren weiterhin auf niedrigem Niveau,
wenngleich sie sich zuletzt etwas verbessert haben. Laut
WIFO-Konjunkturtest sind die Einschätzungen der Bau- und
Industrieunternehmen anhaltend pessimistisch, während
Marktdienstleister großteils zuversichtlicher gestimmt sind. Das
Verbrauchervertrauen ist nach wie vor sehr gering.

Der Preisauftrieb schwächte sich zuletzt weiter ab, blieb jedoch
im Vergleich zu vielen anderen Euro-Ländern hoch. Der seit längerem
beobachtete Rückgang der Produzentenpreise, der seinerseits aus der
Verbilligung von Energie folgt, dämpft mittlerweile deutlich die
Verbraucherpreisinflation (März: 4,1% gegenüber dem Vorjahresmonat,
Schnellschätzung für April 3,5%; laut VPI).

Die Konjunkturschwäche spiegelt sich auf dem Arbeitsmarkt. In der
Industrie, im Bauwesen und einigen Dienstleistungsbereichen
schrumpfte die Beschäftigung im I. Quartal 2024 empfindlich gegenüber
dem Vorquartal (laut vierteljährlicher Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnung - VGR). Lediglich in öffentlichkeitsnahen
Dienstleistungsbereichen legte sie abermals kräftig zu. Die
Arbeitslosigkeit stieg zuletzt weiter an, während die Zahl der
offenen Stellen zurückging. Im April 2024 war die unselbständig
aktive Beschäftigung nach vorläufiger Schätzung um 6.000
Beschäftigungsverhältnisse höher als im Vorjahr (+0,2%). Ende April
waren um rund 29.000 Personen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem
Jahr (+11,2%), zusätzlich befanden sich um rund 8.000 Personen mehr
in Schulung (+10,7%). Die Arbeitslosenquote (nationale Definition)
dürfte damit bei 6,8% gelegen sein (+0,6 Prozentpunkte über dem
Vorjahr).

Abbildung 1: Nachfragemangel und Teuerungsabschwächung in der
Produktion langlebiger Konsumgüter - auf der [WIFO-Website]
(https://www.wifo.ac.at/publication/265279/)

Zu den Definitionen siehe "[Methodische Hinweise und Kurzglossar]
(https://short.wifo.ac.at/glossar)".

Rückfragehinweis:
Rückfragen bitte am Montag, dem 13. Mai 2024, zwischen 9 und 12 Uhr, an Mag. Dr. Christian Glocker, MSc, Tel. 01 798 26 01/467, christian.glocker@wifo.ac.at

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OTS0017 2024-05-13/09:00


Quelle: dpa-AFX
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