Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8208 VR GENOBANK DONAUWALD EG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 28.05.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

VR GENOBANK DONAUWALD EG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

ROUNDUP 2: Blinken in Kiew - Selenskyj fordert Patriots für Charkiw

14.05.2024 - 20:00:44
(aktualisierte Fassung)

KIEW (dpa-AFX) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken Patriot-Flugabwehrsysteme für die von Russland bedrohte Großstadt Charkiw gefordert. Zum Schutz der Stadt und ihres Umlands vor Drohnen und Raketen seien zwei dieser Systeme notwendig, sagte Selenskyj am Dienstag in Kiew. US-Hilfe für den Abwehrkampf sei von entscheidender Bedeutung. Dabei sei Flugabwehr das "größte Defizit", sagte Selenskyj.

Der wie üblich aus Sicherheitsgründen nicht angekündigte Besuch war für Blinken der vierte seit Kriegsbeginn im Februar 2022. Zugleich war es die erste Visite nach Verabschiedung eines lange verzögerten Hilfspakets in Höhe von 61 Milliarden US-Dollar (56,5 Milliarden Euro) durch die USA.

Die Waffen seien teils schon eingetroffen, teils noch unterwegs, sagte Blinken. "Das wird auf dem Schlachtfeld einen realen Unterschied machen gegen die russische Aggression". Er nannte aber keine Details. Bei einer Rede am Polytechnischen Institut von Kiew sagte er später, es werde nach Flugabwehrsystemen gesucht.

Die Ukraine ist aus einem Mangel an Waffen, Munition und Soldaten seit Monaten in der Defensive. Die Millionenstadt Charkiw im Nordosten des Landes wird von Russland über die Grenze hinweg aus kurzer Entfernung bombardiert. Vergangene Woche begannen russische Truppen an der Grenze auch eine Bodenoffensive und haben bereits mehrere ukrainische Dörfer erobert. Die ukrainische Militärführung meinte am Dienstag aber Zeichen einer Stabilisierung an diesem Frontabschnitt auszumachen.

Sicherheitsabkommen mit USA kommt

Die Verzögerung der US-Hilfen habe die Ukraine verwundbar gemacht, gestand Blinken in der Rede vor Studenten ein. Er beschrieb die Sicherheitsabkommen, die die Ukraine derzeit mit vielen Ländern abschließt, als Brücke zu einer Nato-Mitgliedschaft. Die USA wollten die Ukraine in einem auf zehn Jahre angelegten Abkommen in vielen Bereichen von der Luftfahrt bis zur Luftverteidigung, von Drohnen bis zur Minenräumung unterstützen. Bei einem neuen russischen Angriff werde es Konsultationen auf höchster Ebene geben. Auch solle das Abkommen den Aufbau der ukrainischen Verteidigungsindustrie beschleunigen.

Solche Vereinbarungen könnten sicherstellen, dass der Beitritt der Ukraine zur Nato reibungslos vonstattengehen werde, wenn alle Bedingungen erfüllt seien und alle Verbündeten zustimmen, sagte Blinken. Schon der kommende Nato-Gipfel in Washington im Juli werde "greifbare Schritte" der Integration für die Ukraine bringen, versprach er. Er rief die Ukraine auch zu Reformen in Wirtschaft und Rechtssystem auf. Dies werde den Beitritt zur EU erleichtern.

In Moskau kommentierte Kremlsprecher Dmitri Peskow, Blinkens Besuch in Kiew zeige, wie nervös die USA und die Ukraine wegen der Lage im Krieg seien./fko/DP/he


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang