Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent9063 VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 19.07.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

VR Bank Südliche
Weinstraße-Wasgau eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

Gericht stoppt Treuhand-Plan für Signa-Luxussparte

08.07.2024 - 17:00:52
WIEN (dpa-AFX) - Die Luxusimmobilien-Gesellschaft der insolventen Signa-Gruppe kann nach einem Gerichtsurteil vorerst nicht wie vorgesehen von einem Treuhänder abgewickelt werden. Der Plan, das Portfolio der von René Benko aufgebauten Signa Prime Selection AG über mehrere Jahre zu veräußern, sei "unerfüllbar", urteilte das Wiener Oberlandesgericht.

Die Signa Prime habe es nicht geschafft, einen Kredit in dreistelliger Millionenhöhe aufzustellen, um mit diesem Geld Insolvenzen von deutschen Projektgesellschaften zu verhindern oder zu beenden, argumentierte das Gericht. Damit stünden die Erlöse aus Immobilienverkäufen nicht oder nicht schnell genug für die Sanierung der Signa Prime zu Verfügung, hieß es.

Signa-Objekte können dennoch verkauft werden

Wie der Insolvenzverwalter von Signa Prime in Wien mitteilte, besteht nun die Möglichkeit, gegen den Entscheid des Oberlandesgerichts vor dem Obersten Gerichtshof Österreichs Berufung einzulegen. Trotz der jüngsten juristischen Entwicklungen könnten weiterhin Signa-Gebäude verkauft werden, hieß es aus informierten Kreisen.

Die Mehrheit der Signa-Gläubiger hatte dem Treuhand-Konzept zugestimmt, um das Portfolio längerfristig abzustoßen und damit von einer Erholung des Immobilienmarktes zu profitieren. Die Republik Österreich hatte den Plan hingegen angefochten und auf einen rascheren Abverkauf gedrängt.

Bereits im April hatte die thailändische Central Group die Übernahme der Luxuskaufhaus-Immobilie KaDeWe in Berlin bekanntgegeben. Auch der Geschäftsbetrieb der Kaufhäuser KaDeWe, Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) geht an die thailändische Gruppe. Aus dem Portfolio der Signa Prime steht unter anderem noch das Elbtower-Projekt in Hamburg zum Verkauf, das 245 Meter hoch gebaut werden soll.

Der österreichische Unternehmer Benko und seine Signa-Gruppe hatten in der Niedrigzinsphase in namhafte Immobilien- und Handelsprojekte investiert. Steigende Zinsen, wachsende Baukosten und höhere Energiepreise brachten sein Firmenkonstrukt zu Fall./al/DP/men


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang