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Forscher: Nicht weniger Zuwanderung durch Grenzkontrollen

15.09.2024 - 15:26:41
BERLIN (dpa-AFX) - Der Migrationsforscher Gerald Knaus erwartet von der anstehenden Ausweitung der Grenzkontrollen auf alle deutschen Landgrenzen keinen spürbaren Rückgang der Asylbewerberzahlen. "Wer erwartet, dass die Grenzkontrollen dazu führen werden, dass irreguläre Migration zurückgeht, der weckt eine Erwartung, die ist unerfüllbar", sagte der Mitinitiator des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei im Deutschlandfunk. Anlass ist die Ausweitung der bereits bestehenden punktuellen Kontrollen auch auf die Grenzen zu Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und Dänemark an diesem Montag.

Viele EU-Länder hätten schon sehr lange Grenzkontrollen, etwa Frankreich und Österreich. Aber: "Es hat die Zahl der Asylanträge überhaupt nicht reduziert", erklärte Knaus. Grenzkontrollen seien auch kein Mittel, um etwa islamistischen Terror zu verhindern, denn viele der Täter hätten sich erst in Deutschland radikalisiert.

Möglich wäre das nach seinen Worten nur mit radikalen Maßnahmen wie einem totalen Ende des kontrollfreien Reise- und Warenverkehrs zwischen den Mitgliedstaaten des entsprechenden Schengener Abkommens. "Wenn die Idee tatsächlich die ist, wir stoppen jede irreguläre Migration an den deutschen Grenzen: Das geht nur dauerhaft mit einem Ende von Schengen. Dafür braucht man dann auch Zäune an der grünen Grenze."

Knaus verspricht sich auch wenig von einer Beschleunigung der Rückführung von Migranten, die bereits in einem anderen EU-Land angekommen und registriert sind, wie es die Bundesregierung plant. "Wenn ein Land wie Italien sagt, wir nehmen gar niemanden, und die Europäische Kommission kein Vertragsverletzungsverfahren eröffnet, ja, dann sehen das auch andere Länder", sagte er. "Ich fürchte, der ganze Ansatz, irreguläre Migration innerhalb der EU, das Weiterziehen zu verhindern, wird scheitern. Es ist bis jetzt immer gescheitert." Nötig ist ihm zufolge ein EU-weiter Ansatz: "Wir müssen irreguläre Migration in die EU reduzieren, darüber brauchen wir eine Diskussion."/and/DP/he


Quelle: dpa-AFX
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