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OTS: Thüga AG / Geschäftsjahr 2023: Thüga ist gut gerüstet für die ...

13.06.2024 - 10:42:09
Geschäftsjahr 2023: Thüga ist gut gerüstet für die Herausforderungen
der Energie- und Wärmewende
München (ots) - Im Geschäftsjahr 2023 hat die Thüga, Deutschlands führende
Gruppe von Stadtwerken und Regionalversorgern, die Stärke ihrer Gemeinschaft in
einem anspruchsvollen Marktumfeld erneut unter Beweis gestellt. Die mehr als 100
Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe haben klug gewirtschaftet und sind gut
positioniert, um die Herausforderungen der Transformation der Energiewirtschaft
zu meistern.

- Beteiligungsergebnis der Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) liegt mit 345,7 Mio.
Euro leicht über Vorjahr (341,2 Mio. Euro)
- Direkte Investitionen in Höhe von 111,2 Mio. Euro insbesondere aufgrund des
  Erwerbs von Anteilen an den Stadtwerken Ingolstadt gestiegen (Vorjahr: 97,2
  Mio. Euro)

- Kommunale Anteilseigner der Thüga Holding GmbH & Co. KGaA erhalten stabile
Dividende in Höhe von 245 Mio. Euro (Vorjahr: 245 Mio. Euro)
- Thüga-Gruppe investiert 1,9 Mrd. Euro (*) und treibt Umsetzung der
  Energiewende zur Erreichung der Klimaziele in den Bereichen Erneuerbare
  Energien, Wärmewende und Wasserstoff voran


"Die Thüga-Gruppe hat im vergangenen Jahr gezeigt, dass sie in einem sehr
dynamischen Umfeld Kurs halten kann und dabei das langfristige Ziel der
Dekarbonisierung der Energieversorgung nicht aus dem Auge verliert", sagt Dr.
Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Thüga. Mit ihren 22.252
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Vorjahr: 22.163) erwirtschafteten die
Partnerunternehmen einen Umsatz in Höhe von 44,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 29,8
Milliarden Euro) und investierten 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,6 Milliarden
Euro) insbesondere in den klimafreundlichen Umbau der Energie- und
Wärmeversorgung.(*)

"Klar ist jedoch: In vielen Bereichen, insbesondere im Wärme- und im
Verkehrssektor, stehen wir erst am Anfang der Transformation. Das erfordert
enorme Investitionen für die gesamte Volkswirtschaft in Deutschland. Diese
Investitionen können voraussichtlich nur durch die Einbindung erheblicher Mengen
privaten Kapitals und nicht allein mit öffentlichen Geldern realisiert werden.
Um privates Kapital zu mobilisieren, sind eine angemessene Verzinsung und
verlässliche politische Rahmenbedingungen notwendig. Diese müssen auf die
jeweils niedrigsten CO2-Vermeidungskosten hin ausgerichtet sein, wenn der
Versorgungssicherheit, Ökologie und Preiswürdigkeit Rechnung getragen werden
soll. Für die Thüga-Gruppe ist neben dem finanziellen Aspekt insbesondere die
Gewinnung qualifizierter Fachkräfte in ausreichender Anzahl von Bedeutung. Ich
bin sehr zuversichtlich, dass die Unternehmen der Thüga-Gruppe sowie die gesamte
Branche die Energiewende erfolgreich meistern werden", erklärt Dr. Alsheimer
weiter.

Thüga-Beteiligungsergebnis gestiegen

Das Beteiligungsergebnis der Thüga - der wichtigste Leistungsindikator in der
Gewinn- und Verlustrechnung - ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr von 341,2
Millionen Euro um 4,5 Millionen Euro auf 345,7 Millionen Euro gestiegen.
Maßgeblich dafür sind höhere Ausschüttungen und Ergebnisabführungen einzelner
Beteiligungsgesellschaften.

Die Anteilseigner der Thüga Holding GmbH & Co. KGaA erhalten aus dem
Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 344,4 Millionen Euro (Vorjahr:
262,2 Millionen Euro) eine Dividende in Höhe von 245,0 Millionen Euro (Vorjahr:
245,0 Millionen Euro). Der verbleibende Betrag von 99,4 Millionen Euro wird auf
neue Rechnung vorgetragen.

Der Thüga Holding-Konzern selbst hat ein Eigenkapital von rund drei Milliarden
Euro; das bilanzielle Eigenkapital hat einen Anteil von 35 Prozent an der
Bilanzsumme. Im Geschäftsjahr 2023 wurde im Thüga Holding-Konzern ein adjusted
EBIT von 388,6 Millionen Euro (Vorjahr: 275,2 Millionen Euro) erwirtschaftet.
Die Investitionen von 111,2 Millionen Euro haben sich aufgrund des Erwerbs von
Anteilen an der Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH sowie von
Kapitalmaßnahmen bei verschiedenen Beteiligungen erhöht (Vorjahr: 97,2 Millionen
Euro).

Die Leverage Ratio, also der Verschuldungsgrad, liegt bei 1,99. Für die
zukünftige Investitionsfähigkeit sind das gute Ausgangsvoraussetzungen."Wir sind
stabil durch die Energiekrise gekommen und haben auch im vergangenen Jahr solide
Ergebnisse erzielt", erklärt Anne Rethmann, Finanzvorständin der Thüga. "Nun
gilt es für uns und unsere Partnerunternehmen, strategisch langfristig zu
planen, Transformationsvorhaben in angemessenem Tempo umzusetzen und
Investitionsszenarien regelmäßig zu überprüfen. Ebenso müssen wir unsere
Finanzierungsmöglichkeiten ausweiten und stärken."

Erneuerbare Energien für die dekarbonisierte Zukunft

"Ein Treiber bei der Transformation der Energieversorgung sind die Erneuerbaren
Energien", betont Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
Thüga. "Denn zweifellos gelingt die Transformation nur mit mehr Ausbau und mehr
Tempo." Die Stadtwerke und Regionalversorger in der Thüga-Gruppe sind ein
essenzieller Teil der Energiewende und investieren kräftig in den Ausbau ihres
Erneuerbare-Energien-Portfolios. Insgesamt 49 Partnerunternehmen der Thüga und
die Thüga sind zudem an der Thüga Erneuerbare Energien (THEE) in Hamburg
beteiligt, deren Portfolio derzeit 29 Windparks mit 340 Megawatt (MW) Leistung
und elf Solarparks mit 115 MW Leistung umfasst. "Die Unternehmen der
Thüga-Gruppe arbeiten bei ihren EE-Projekten im engen Schulterschluss mit den
Kommunen und legen ein besonderes Augenmerk auf die Einbindung von Bürgern und
Interessengemeinschaften", sagt Dr. Cord. "Das erhöht die Akzeptanz vor Ort für
den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien".

Blick auf die Wärmeversorgung

Kommunen sind verpflichtet, bis spätestens Mitte 2028 kommunale Wärmepläne zu
erstellen. Diese bilden die Planungsgrundlage für Infrastrukturmaßnahmen und
Privatinvestitionen mit dem Ziel der Klimaneutralität im Wärmesektor. Die
Thüga-Stadtwerke bringen ihr Know-how proaktiv in den partnerschaftlichen Dialog
mit den kommunalen Stakeholdern ein. Begleitet werden sie dabei von den
Beraterinnen und Beratern der Thüga. Um das Geschäftsfeld Wärme auszubauen,
stellt Thüga außerdem Leistungen und Tools zur Verfügung, die Kommunen und
Stadtwerke bei der Planung und Umsetzung der lokalen Anforderungen aus den
Wärmeplänen unterstützen.

Am Wasserstoff-Hochlauf teilhaben

Bei der Ablösung von fossilem Erdgas kommt grünem Wasserstoff eine wichtige
Rolle zu. "Wir brauchen schon allein aus Kostengründen Technologieoffenheit bei
der Energiewende", betont Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der
Thüga. "Für die Dekarbonisierung des Energiesystems müssen neben Elektronen auch
grüne Moleküle zum Einsatz kommen, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen. Mit
den bestehenden Gasnetzen der regionalen Energieversorgungsunternehmen existiert
bereits eine leistungsfähige Transport- und Verteilinfrastruktur. Sie kann als
integraler Bestandteil einer europäischen Wasserstoffinfrastruktur genutzt
werden. Man sollte sie nicht leichtfertig zur Disposition stellen."

Neue Geschäftsfelder erschließen

Erlösrückgänge im Commodity-Geschäft mit Strom, Gas und Wärme können
Energieversorger über den Auf- und Ausbau von Energiedienstleistungen
ausgleichen. Die Unternehmen der Thüga-Gruppe entwickeln daher den Vertrieb von
Wallboxen, PV-Anlagen, Speicherlösungen, Wärmepumpen und Wärme-Contracting
kontinuierlich weiter. "Die Thüga-Partnerunternehmen planen, ihren
Ergebnisanteil in diesem Segment in den kommenden Jahren zu vervielfachen", sagt
Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga. "Daher
begleiten wir sie strategisch beim Ausbau und bei der Entwicklung von
Energiedienstleistungen". Die Thüga stellt ihrem Netzwerk dazu laufend aktuelle
Informationen zu Markt, Wettbewerb und Fördermitteln bereit.
Thüga-Musterprodukte sorgen außerdem für eine effiziente sowie rechtssichere
Umsetzung, und Rahmenverträge mit Händlern und Herstellern für
Materialverfügbarkeit sowie Preisvorteile.

Fazit und Ausblick

"Die Energiewende findet vor Ort statt - das beweisen die Unternehmen der
Thüga-Gruppe eindrucksvoll. Mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und ihrem Wissen über lokale Gegebenheiten setzen sie die
energiepolitischen Ziele der Bundesregierung erfolgreich um und stärken die
regionale Wertschöpfung", sagt Dr. Constantin H. Alsheimer. "Damit aber die
Kosten der Energiewende nicht aus dem Ruder laufen und Energie bezahlbar bleibt,
müssen wir bei Investitionen in Technologien und Infrastrukturen auf möglichst
niedrige CO2-Vermeidungskosten setzen. Dies sollte auch eine zentrale politische
Zielrichtung für Investitionen in den europäischen Netzverbund für Strom und Gas
sein. Um den Umbau zu finanzieren, muss privates Kapital mobilisiert werden,
wofür wettbewerbsfähige Renditen unerlässlich sind."

(*) Die Zahlen der Thüga-Gruppe ist die Summe aller Einzeldaten der Thüga und
ihrer Beteiligungsgesellschaften, an denen Thüga mit mindestens 20 Prozent
beteiligt ist. Die Zahlen stammen aus dem Geschäftsjahr 2022 bzw. 2021 der
Thüga-Partnerunternehmen.

Über Thüga: Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine
Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. 1867
gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin bundesweit an rund 100
Unternehmen der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Die
jeweiligen Mehrheitsgesellschafter sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern
bildet Thüga den größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe. Gemeinsames Ziel
ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und Wasserversorgung zu gestalten.
Mit ihren mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und baut
Thüga die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale Unternehmen mit Beratung
sowie Dienstleistungsgesellschaften und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer
Partner bei. Diese verantworten die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen
und regionalen Marken: Insgesamt versorgen die Thüga-Partner mit ihren mehr als
22.000 Mitarbeitenden bundesweit knapp fünf Millionen Kunden mit Strom, zwei
Millionen Kunden mit Erdgas und eine Million Kunden mit Trinkwasser. Im Jahr
2022 haben sie dabei einen Umsatz von rund 44 Milliarden Euro erwirtschaftet.

http://www.thuega.de

Pressekontakt:

Dr. Detlef Hug
mailto:detlef.hug@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1222

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/18807/5800471
OTS:               Thüga AG
ISIN:              DE0007481004



Quelle: dpa-AFX
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