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BUSINESS WIRE: Studie: EU-Politik zeigt Wirkung — CO2-Emissionen der französischen Industrie sinken um 43 Mio. Tonnen – EPoS Research berichtet

04.06.2024 - 10:25:20

MITTEILUNG UEBERMITTELT VON BUSINESS WIRE. FUER DEN INHALT IST ALLEIN DAS BERICHTENDE UNTERNEHMEN VERANTWORTLICH.

  • Wissenschaft untersucht 252 Industrieunternehmen im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS)

BONN, Deutschland & MANNHEIM, Deutschland --(BUSINESS WIRE)-- 04.06.2024 --

Der CO2-Preis ist in Frankreich ein wirksames Instrument, um die Emissionen im verarbeitenden Gewerbe zu senken. Laut einer neuen Studie haben französische Produzenten in den ersten acht Jahren nach Einführung des EU-ETS den Ausstoß schädlicher Treibhausgase um geschätzte 15 Prozent gesenkt (2005-2012: 5,4 Mio. Tonnen pro Jahr, geschätzt). In der Summe übertrifft das den CO2-Ausstoß, den Schweden in einem Jahr emittiert (38 Mio. Tonnen). Die Kosten, um die neue Klimaschutzregelung einzuhalten, hatten keine Auswirkungen auf die Produktion. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Untersuchung vom EPoS Economic Research Center der Universitäten Bonn und Mannheim. Die Studie wird im Review of Economic Studies unter dem Titel „Does Pricing Carbon Mitigate Climate Change? Firm-Level Evidence from the European Union Emissions Trading Scheme“ veröffentlicht.

„Die Einführung des EU-Emissionshandelssystems hat in Frankreich im Verarbeitenden Gewerbe zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt“, sagt Ulrich Wagner vom EPoS Economic Research Center. „Wichtig ist, dass die Senkung der CO2-Emissionen nicht auf Kosten von schwächerer Leistung oder Auslagerung erfolgt ist, um die europäische Klimapolitik zu umgehen.“

Umweltfreundlichere Technologien senken Energiekosten

Eine Erkenntnis der Studie ist, dass die französischen Unternehmen in energiesparende Technologien investierten und damit ihre Energierechnungen senken konnten. Das half dabei, die Kosten für die Teilnahme am ETS auszugleichen, die durch die Investitionen oder den Kauf von Emissionsberechtigungen entstehen.

Das EU-ETS funktioniert nach dem Prinzip des „Cap & Trade“. Für bestimmte Treibhausgase wird eine Emissions-Obergrenze festgelegt. Die Unternehmen erhalten oder kaufen Emissionsberechtigungen, die untereinander gehandelt werden können.

ETS als Treiber des technologischen Wandels

„Wir belegen den kausalen Zusammenhang zwischen dem Cap & Trade-System im Industriesektor und der Umweltwirksamkeit“, sagt Wagner. „Trotz weit verbreiteter Bedenken, was die wirtschaftlichen Kosten von Klimaschutzmaßnahmen anbelangt, ging die Einführung des ETS generell nicht mit einer Absenkung der Produktion einher. Stattdessen haben viele Unternehmen in neue Technologien investiert, die den Energieverbrauch und die Kohlenstoffintensität der Produktion gesenkt haben. Daher ist die Bepreisung von Schadstoffen offenbar ein gutes Instrument, damit Unternehmen potentielle Kosteneinsparungen und Effizienzgewinne durch grüne Technologien verwirklichen.“

Die Studie wird in der internationalen Peer-Review-Zeitschrift Review of Economic Studies veröffentlicht. Online ist die vollständige Studie bereits über diesen Link abrufbar: http://www.restud.com/does-pricing-carbon-mitigate-climate-change-firm-level-evidence-from-the-european-union-emissions-trading-system/

EPoS – VOLLTEXT PRESSEMELDUNG: https://shorturl.at/5vlxD

EPoS Newsroom: https://www.crctr224.de/newsroom/press-releases

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Sonja Heer
Sonja.Heer@econ-news.de

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