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Friedensforscher: Zahl einsatzbereiter Atomwaffen steigt

17.06.2024 - 06:00:36
STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die Anzahl der einsatzbereiten Atomwaffen ist im vergangenen Jahr abermals gestiegen. Zwar würden Sprengköpfe ausrangiert und die weltweite Zahl der Kernwaffen sinke seit Jahrzehnten, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri in seinem am Montag veröffentlichten Jahresbericht schreibt. Zugleich würden aber immer mehr Sprengköpfe einsatzbereit gehalten. Das Institut bezog sich dabei auf Daten vom Januar 2024 im Vergleich zum Januar 2023.

Zugenommen hat laut Sipri auch die Zahl von Kernwaffen, die sich in der Entwicklung befinden, da Staaten ihr Vertrauen in die nukleare Abschreckung verstärkten. Vom weltweiten Gesamtbestand der schätzungsweise 12 121 Sprengköpfe im Januar 2024 befanden sich etwa 9585 in militärischen Lagerbeständen für den potenziellen Einsatz. Rund 3904 dieser Sprengköpfe waren auf Raketen und Flugzeugen bestückt - 60 mehr als im Januar 2023. Der Rest befand sich laut Bericht in Zentrallagern.

Die Experten erwarten, dass sich der Trend in den kommenden Jahren fortsetzen und noch beschleunigen wird, was "äußerst besorgniserregend" sei. Sipri zufolge verfügen neun Länder über Atomwaffen. Spitzenreiter sind dabei USA und Russland. In ihren Beständen befinden sich etwa 90 Prozent aller nuklearen Sprengköpfe. Großbritannien rangiert auf dem dritten Platz gefolgt von Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel. Zum ersten Mal soll auch China einige Sprengköpfe in hoher Alarmbereitschaft halten. Deutschland besitzt keine Atomwaffen.

Die Transparenz in Bezug auf die Nuklearstreitkräfte der beiden führenden Länder hat nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 abgenommen, kritisieren die Sipri-Experten. "Wir haben seit dem Kalten Krieg nicht mehr erlebt, dass Atomwaffen eine so herausragende Rolle in den internationalen Beziehungen spielen seit dem Kalten Krieg", sagte Wilfred Wan, Leiter des Sipri-Programms für Massenvernichtungswaffen./mee/DP/zb


Quelle: dpa-AFX
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