Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent14149 Volksbank Ostlippe eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 06.06.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Ostlippe eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

Apothekendienstleister: Mehr als eine Apotheke am Tag verschwindet

06.06.2024 - 11:32:00
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein großer Apothekendienstleister hat anlässlich eines Aktionstages erneut auf die schwindende Zahl der Apotheken in Deutschland aufmerksam gemacht. "Pro Tag verschwindet mehr als eine Apotheke vom Markt, die genaue Zahl ist 1,36", sagte Mark Böhm, Vorstandsmitglied des apothekeneigenen Münchner Unternehmens Noventi. "2023 gab es nur noch 17 571 Apotheken in Deutschland. Seit Jahresbeginn haben weitere 142 Filialen die Türen geschlossen." Das Münchner Unternehmen übernimmt unter anderem die Abrechnung von Rezepten. Kunden sind nach Firmenangaben 8000 Apotheken, Eigentümer ist der Verein FSA, ein Zusammenschluss von Apotheken.

Der Manager beklagte, dass die Apothekendichte in Deutschland mittlerweile deutlich schlechter sei als im europäischen Vergleich. Dass Apotheken aus wirtschaftlichen Gründen schließen müssen, betreffe insbesondere Apotheken in der Stadt, da die Bindung der Kunden an die Apotheke vor Ort in ländlichen Regionen stärker sei.

Die Branche macht am "Tag der Apotheke" (7. Juni) seit 1998 auf ihre Anliegen aufmerksam. Böhm forderte eine Honorarerhöhung. "Die Digitalisierung kostet bei den Vor-Ort-Apotheken extrem viel Geld. Sie müssen sich neu aufstellen, um neue Services anbieten zu können", sagte er. Derzeit könne ein Apotheker 8,35 Euro pro verschreibungspflichtigem Arzneimittel abrechnen. "Notwendig wären zwölf Euro."

Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), künftig auch Apotheken ohne Apotheker zuzulassen, lehnt das Unternehmen als "völlig inakzeptabel" ab. "Es würde auch eine Wettbewerbsverzerrung zulasten großer Apotheken geben, die dann alle Leistungen vorhalten müssten."

Das von Lauterbach umgesetzte elektronische Rezept dagegen funktioniert aus Sicht von Noventi. "Die E-Rezept-Quote lag bei Noventi im April 2024 bei 72,8 Prozent, im Mai bei rund 70 Prozent", sagte Böhm. "Wir haben seit Jahresbeginn bis einschließlich Mai, über 66 Millionen E-Rezepte abgerechnet."/cho/DP/men


Quelle: dpa-AFX

Bezeichnung
WKN
Börse
Kurs
Währung
±
±%
Kurs
vom
REDCARE PHARMACY INH. A2AR94
Xetra
117,2000
EUR
+0,80
+0,69%
06.06.24
17:39:42
Seitenanfang