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AKTIEN IM FOKUS 2: Bankensektor berappelt sich nach Credit-Suisse-Not-Übernahme

20.03.2023 - 15:49:17
(neu: Durchgängig Branchentendenz und Kurse geändert.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Not-Übernahme der schwer angeschlagenen Credit Suisse durch die UBS hat die Wogen im Bankensektor am Montag im Verlauf doch etwas geglättet. Die Sorgen vor einem Flächenbrand halten sich dennoch hartnäckig. Am Vormittag hatte der sich abzeichnende Totalausfall bestimmter milliardenschwerer CS-Anleihen teils schwer auf den Kursen von Banken und Versicherern gelastet. Aus diesem Grund waren zahlreiche Branchenwerte in Asien schon unter Druck geraten. Die Europäische Zentralbank (EZB) erklärte unterdessen, der europäische Bankensektor sei widerstandsfähig.

Der Index der europäischen Bankenbranche, der Stoxx Europe 600 Banks stieg letztlich um 0,7 Prozent, nachdem er im frühen Handel mit zeitweise über 5 Prozent minus auf den tiefsten Stand seit Mitte November eingebrochen war. Bereits in der Vorwoche hatte das Branchenbarometer im Zuge der Krise der US-Regionalbanken und der Verunsicherung hinsichtlich der Zukunft der Credit Suisse 11,5 Prozent eingebüßt.

Noch Ende Februar hatte der Sektorindex in der Zinswende das höchste Niveau seit 2018 erklommen. Seit dem Zwischenhoch summiert sich das Minus auf rund 17 Prozent. Für die Aktien der Credit Suisse setzte sich das Kursrutsch fort, sie sackten um mehr als 50 Prozent auf ein weiteres Rekordtief ab. Inzwischen ist ein Papier nicht einmal mehr einen Franken wert. UBS-Anteile drehten nach minus 16 Prozent am Morgen ins Plus und gewannen zuletzt knapp 5 Prozent.

Konstantin Oldenburger vom Broker CMC hält es für nur zu verständlich, dass die Anleger angesichts der Turbulenzen im einst als sicher geglaubten Schweizer Bankenmarkt in Aufruhr seien. "Vor dem Wochenende taten sämtliche offizielle Stellen noch voller Überzeugung so, als sei alles unter Kontrolle", schrieb er. Doch nun überschlügen sich mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS und neuen geldpolitischen Stützungsmaßnahmen der US-Notenbank Fed die Ereignisse, "die den Investoren genau das Gegenteil suggerieren".

Die UBS übernimmt die kleinere Lokalrivalin für drei Milliarden Franken (gut 3 Mrd Euro). Hinzu kommen eine staatliche Verlustgarantie von 9 Milliarden Franken sowie Liquiditätszusagen im Umfang von bis zu 200 Milliarden Franken. Zudem erhöhten sechs große Notenbanken, darunter die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank Fed, ihre Schlagzahl zur Versorgung des Finanzsystems mit Dollar-Liquidität. Oldenburgers CMC-Kollege Michael Hewson verwies darauf, dass einige Anleihegläubiger der Credit Suisse nun enorme Verluste hinnehmen müssen. Bei nachrangigen Anleihen, sogenannten AT1-Bonds, kommt es zu einem Zahlungsausfall. Die Deutsche Bank erklärte inzwischen, dass man "nahezu null" in diesen Papieren investiert sei. Nach einem Kursrutsch um zeitweise fast elf Prozent erholten sich die Papiere des größten deutschen Geldhauses und notierten zuletzt noch 0,7 Prozent im Minus. Commerzbank -Anteile verloren zunächst ähnlich stark und drehten am Nachmittag sogar leicht ins Plus. Die Bank hat jedoch kein Investment in AT1-Bonds. Allianz-Titel verteuerten sich um 1,0 Prozent.

RBC-Expertin Anke Reingen schrieb mit Blick auf die offenbar auch von Politik und Aufsichtsbehörden durchgeboxte Übernahme, es sei zwar "unwahrscheinlich, dass die UBS diesen Weg bevorzugt, aber es scheint ein notwendiger Schritt gewesen zu sein, nicht nur für die Schweizer Banken, sondern für den gesamten globalen Bankensektor".

Was dies für die UBS-Aktie bedeutet, ist aber unter Analysten vorerst umstritten: Reingen etwa erscheint der Zukauf längerfristig attraktiv. Und Bofa-Analyst Alastair Ryan stufte die UBS gleich hoch, er sieht beträchtliches Synergiepotenzial und empfiehlt die Papiere daher nun zum Kauf.

Die französische Societe Generale strich dagegen ihre Kaufempfehlung, und auch die Analysten von Keefe, Bruyette & Woods stuften das UBS-Papier von "Market Perform" auf "Underperform" ab. Die konzertierte Aktion nehme dem Markt vorerst zwar die Sorge vor Ansteckungseffekten und angesichts des niedrigen Kaufpreises könne ein vielversprechender Deal daraus werden, argumentierte Branchenkenner Thomas Hallett. Vorerst aber bringe die Transaktion viel Unsicherheit./edh/tav/ag/stk/jha/


Quelle: dpa-AFX

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