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Nachrichtenübersicht

OTS: Interhyp AG / Korridor zwischen 3 und 4 Prozent für Baugeld bestätigt ...

02.02.2023 - 14:33:11
Korridor zwischen 3 und 4 Prozent für Baugeld bestätigt sich - weitere
Maßnahmen der Zentralbanken zur Stabilisierung des Preisniveaus
wahrscheinlich (FOTO)
München (ots) -

- Interhyp-Bauzins-Trendbarometer Februar: Mehrheit erwartet Verteuerung von
Immobilienkrediten
- Trotz gestraffter Geldpolitik rückt Preisstabilität erst allmählich in Sicht

Immobilienkaufende müssen sich im Februar weiter auf schwankende Zinsen für
Darlehen einstellen. Nach Meinung der von Interhyp befragten Expertinnen und
Experten könnten diese im Jahresverlauf sogar weiter steigen. Zu dieser
Einschätzung gelangt die Interhyp AG, Deutschlands größter Vermittler privater
Baufinanzierungen, im neusten Zinsbericht unmittelbar nach den jüngsten
Zinsschritten der amerikanischen und europäischen Zentralbanken am 1. und am 2.
Februar. Kurzfristig erwartet die Mehrheit des monatlich von Interhyp befragten
Experten-Panels steigende Konditionen, auf Jahressicht immerhin noch die Hälfte,
während die andere Hälfte ein gleichbleibendes Zinsniveau für wahrscheinlich
hält. Anfang Februar liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen im Schnitt bei
3,6 Prozent. Mit einer Monatsrate von 1.000 Euro lässt sich damit ein Kredit
über rund 214.000 Euro aufnehmen.

"Die EZB hält an ihrem Kurs fest und führt die Geldpolitik konsequent aus der
Welt der Niedrigzinsen. Für angehende Immobilienkäufer*innen bedeutet das eine
Welt von stark gestiegenen Bauzinsen - gleichzeitig aber auch einen
Immobilienmarkt, der eine neue Balance findet und somit neue Chancen bietet",
erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG, im
Februar-Zinsbericht.

Wie erwartet hat die amerikanische Notenbank Fed am 1. Februar den Leitzins
einen kleinen Schritt um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 bis 4,75 Prozent erhöht. Die
Europäische Zentralbank EZB hob die Leitzinsen erwartungsgemäß um weitere 0,5
Prozentpunkte an auf nunmehr 3 Prozent. Zudem bekräftigten insbesondere die
europäischen Währungshüter, ihren restriktiven Kurs im laufenden Jahr nach
aktuellen Erkenntnissen beizubehalten. Auch weitere Zinserhöhungen im März und
im Sommer werden erwartet.

Inflation hat Zenit überschritten - Zinskorridor zwischen 3 bis 4 Prozent
bestätigt sich

Das Tempo bei den Zinsschritten und die deutliche Straffung der Geldpolitik
hatten im vergangenen Jahr zu einem beispiellosen Zinsanstieg bei
Immobiliendarlehen von rund einem Prozent im Januar 2022 auf über vier Prozent
im Jahresverlauf geführt. Im Januar 2023 haben die Konditionen von rund 3,9
Prozent auf aktuell 3,6 Prozent etwas nachgegeben.

"Optimistische Anleger könnten angesichts deutlich gestiegener Aktienkurse seit
Jahresbeginn und weltweit nachlassender Inflationszahlen hoffen, dass die Zinsen
bald wieder sinken", sagt Mirjam Mohr. "Doch selbst wenn die Inflation ihren
Höhepunkt überschritten haben mag: Es wird dauern, bis sich die Preise nach
EZB-Vorstellungen wieder stabilisiert haben. Wir sehen unsere Prognose vom
Zinskorridor zwischen 3 und 4 Prozent für Bauzinsen aktuell bestätigt." So ist
die nachlassende Teuerung zuletzt vor allem auf die gesunkenen Energiepreise
zurückzuführen. Gleichzeitig sorgen ökologische Nachhaltigkeitsvorgaben und eine
zunehmend angestrebte Unabhängigkeit bei Lieferketten zu teureren
Produktionsverlagerungen.

Wirtschaft landet sanfter als gedacht

Die Konjunktur verkraftet die gestraffte Geldpolitik trotz geopolitischer
Herausforderungen und der Energiekrise bisher besser als erwartet. So hat sich
das Wirtschaftsklima zuletzt zwar eingetrübt, eine harte Landung jedoch ist
bisher ausgeblieben. Den neusten Daten nach können die Eurozone und Deutschland
eine Rezession abwenden.

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf einem Rekordtief. Die Wirtschaft profitierte
in den vergangenen Wochen sowohl vom bisher milden Winter als auch vom staatlich
verordneten Ende des Corona-Lockdowns in China, das positive Impulse für die
globale Wirtschaft sendete. Mirjam Mohr: "Nachdem die Notenbanken in der
jüngsten Vergangenheit mehrfach betont hatten, dass die Preisstabilität stärker
wiegt als die Konjunktur, sollten die neusten Wirtschaftsdaten diesen Kurs
vorerst bekräftigen."

Für Immobilienkaufende hat die Medaille zwei Seiten. Einerseits haben die
höheren Zinsen laut Interhyp die monatlichen Raten und damit die
Finanzierungskosten verteuert. Andererseits können Verkäuferinnen und Verkäufer
vielerorts die in den vergangenen Jahren immer ambitionierteren
Kaufpreiserwartungen nicht mehr durchsetzen, weil Kaufende genauer auf den
Kaufpreis und neuerdings zusätzlich auf den energetischen Zustand der Objekte
blicken. Das gilt sowohl für Eigennutzer als auch für Kapitalanleger. Da aus
Sicht eines Kapitalanlegers vielerorts keine exorbitanten Mieterhöhungen
durchsetzbar sind und Eigennutzer weniger Fremdkapital erhalten, müssen
Verkäufer die Kaufpreise nach unten anpassen. Mirjam Mohr rät Kaufwilligen, die
neue Situation für ihre Kaufpreisverhandlungen zu nutzen. Zudem sollten sich
Interessenten informieren, welche Kreditsumme sie aktuell stemmen können, welche
Unterlagen benötigt werden und welche Kreditgeber ihr Finanzierungsvorhaben am
besten begleiten können.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private
Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an
den Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat
das Unternehmen 2021 ein Finanzierungsvolumen von 34,2 Milliarden Euro
erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet
die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten
Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der
vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und
-spezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.700 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen
und Kunden und Partner präsent.

Pressekontakt:

Britta Barlage, Lead Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34,
80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: presse@interhyp.de,
https://interhyp.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/12620/5431905
OTS: Interhyp AG


Quelle: dpa-AFX
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