Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8771 Volksbank Leonberg-Strohgäu eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 26.04.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Leonberg-Strohgäu eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

Suchergebnis: 500 Treffer (Kategorie "VWL", Zeitraum 1 Tag)

Gewerkschaften besorgt über mehr Hitzetote am Arbeitsplatz

26.04.2024 - 14:53:49
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der europäische Gewerkschaftsbund ETUC beklagt eine zunehmende Zahl von Todesfällen in der EU durch Hitze am Arbeitsplatz und fordert mehr Schutz. Mehr als 80 000 Menschen hätten 2020 in der EU Verletzungen erlitten, weil sie bei der Arbeit hohen Außentemperaturen ausgesetzt gewesen seien, und 67 Menschen seien an den Folgen extremer Hitze bei der Arbeit gestorben, so der ETUC unter Berufung auf eine Erhebung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).

Demnach stieg die Anzahl dieser auf Hitze zurückzuführenden Todesfälle in der EU seit 2000 um 42 Prozent. Wie die ILO auf Anfrage mitteilte, sind unter den zehn Ländern, die weltweit den größten Anstieg verzeichneten, neun europäische Länder. In Irland, Dänemark und der Tschechischen Republik sei der Anstieg sogar überdurchschnittlich.

Der Gewerkschaftsbund berief sich auf Studien, wonach das Risiko für Arbeitsunfälle ab einer Temperatur von mehr als 30 Grad Celsius steige.

Forderungen an die EU-Kommission

Der ETUC kritisierte: "Nur in wenigen europäischen Ländern gibt es Rechtsvorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer bei Hitzewellen." Man fordere die Europäische Kommission deshalb auf, verbindliche Gesetze auf den Weg zu bringen. Demnach soll etwa gesichert werden, dass Arbeiterinnen und Arbeiter das Recht auf Pausen während extremer Hitze haben und dass ihnen Wasser, Schutzkleidung und Schattenplätze zur Verfügung gestellt werden müssen. "Wir können nicht hinnehmen, dass jeden Sommer Dutzende von Arbeitnehmern unnötig ihr Leben verlieren, weil wir unsere Arbeitspraktiken nicht an den Klimawandel angepasst haben", sagte Giulio Romania vom Gewerkschaftsbund.

Situation in Deutschland

In Deutschland gibt es rechtlichen Schutz vor Hitze am Arbeitsplatz, so sind Arbeitgeber nach Angaben deutscher Gewerkschaften ab Temperaturen von mehr als 26 Grad verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen. "Dazu zählen Maßnahmen wie die effektive Steuerung des Sonnenschutzes - etwa, dass Jalousien auch nach der Arbeitszeit zubleiben, die Lüftung nachts durchläuft oder in den frühen Morgenstunden gelüftet wird", schreibt etwa die IG Metall auf ihrer Homepage.

Trotzdem fühlt sich fast jede und jeder vierte Beschäftigte in Deutschland einer aktuellen Umfrage zufolge bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Eine solche hohe Belastung gaben 23 Prozent bei der Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit an, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bestimmte Berufsgruppen sind der Umfrage zufolge bei Hitze besonders oft beeinträchtigt. So gaben von den befragten Pflegekräften 49 Prozent an, stark belastet zu sein. Im Baugewerbe oder im Handwerk sind es 28 Prozent. Gesundheitsprobleme durch Extremtemperaturen haben der Umfrage zufolge 19 Prozent aller Beschäftigten./agy/DP/ngu


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang