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Aktien Frankfurt: Dax schwach - Robuste US-Jobdaten verstärken Zinssorgen

05.04.2024 - 15:11:39
FRANKFURT (dpa-AFX) - Verunsicherungen über möglicherweise ausbleibende Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed in diesem Jahr haben am Freitag den deutschen Aktienmarkt unter Druck gebracht. Der robust ausgefallene Arbeitsmarktbericht der US-Regierung trug am Nachmittag seinen Teil dazu bei, diese These zu untermauern.

Die Serie an guten Arbeitsmarktdaten reiße nicht ab, sagte Chef-Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Einerseits sei dies positiv, da sich die US-Wirtschaft selbst trage. Andererseits seien die guten Daten aber auch ein Problem für die Fed, denn es stelle sich zunehmend die Frage, ob Zinssenkungen überhaupt nötig seien. Noch sei dies nicht das Hauptszenario der Marktteilnehmer, doch laut Gitzel dürfte sich eine Auseinandersetzung darüber intensivieren.

Der Dax gab zuletzt um 1,28 Prozent auf 18 167,39 Punkte nach. Trotz aller Widrigkeiten schützte die 21-Tage-Linie den deutschen Leitindex bislang vor einem noch stärkeren Abrutschen. Diese gleitende Linie signalisiert den kurzfristigen Trend und verläuft bei rund 18 100 Punkten. Der MDax verlor am Freitagnachmittag 1,19 Prozent auf 26 942,89 Zähler und auch europaweit zeigten sich die Börsen schwach. In den USA deutet sich unterdessen eine leichte Erholung von den Kursverlusten am Vortag an.

Auslöser der Kursverluste dort waren die Aussagen des Präsidenten der regionalen US-Notenbank Minneapolis gewesen. Diese hatten an der Wall Street Zinssorgen ausgelöst, die schließlich auch nach Europa schwappten. Das derzeit nicht stimmberechtigte Fed-Mitglied Neel Kashkari hatte gesagt, dass es im laufenden Jahr womöglich keine Zinssenkung geben könnte, falls die Inflation hoch und das Wachstum robust bleibe.

Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, machen angesichts dessen eher die Kurse die Nachrichten. Schließlich habe es "nicht viel Neues gegeben", erklärte er. Dass die Fed Zinssenkungen von der Inflationsentwicklung und der Robustheit der Wirtschaft abhängig mache, betone diese immer wieder. Eine Korrektur an den Börsen habe sich dagegen "schon nach dem Osterwochenende angekündigt, nur wurde da noch nach den entsprechenden Nachrichten gesucht". Eine solche wäre nach Ansicht von Börsenexperten nach der jüngsten Rally sogar "gesund".

Das deutsche Börsenbarometer etwa steigt bereits seit Anfang Februar beständig von einem Rekordhoch auf das nächste. Seinen neuesten Höchststand erreichte der Dax nach dem langen Osterwochenende bei 18 567 Zählern. Im bisher noch jungen Jahr 2024 steht damit ein Plus von knapp 9 Prozent auf dem Kurszettel. Seit dem Tief vom Oktober, auf das eine Trendwende am Markt gefolgt war, summieren sich die Gewinne sogar auf knapp 25 Prozent.

Spezielle Unternehmensnachrichten gab es am Freitag keine und so bewegten vor allem Analystenkommentare. Im MDax büßten die Anteile von Hensoldt als Schlusslicht 7,0 Prozent ein. Das Analysehaus Warburg Research hatte die Aktie auf "Hold" abgestuft und nahm vor allem zur Übernahme des Militärdienstleister ESG Stellung. Dieser werde wohl nicht vor 2028 einen positiven Beitrag zum Geschäft des Rüstungselektronik-Konzerns leisten, schrieb Christian Cohrs. Insofern sei der Deal zwar ein kluger Schritt zur Ergänzung des Angebots, bringe kurzfristig aber keine Wertsteigerung.

Im Dax gab es angesichts der insgesamt eingetrübten Stimmung fast nur Verlierer. Als typisch defensiv eingeschätzte Aktien hielten sich noch am besten. Unter ihnen legte als einziger Wert mit Kursgewinnen der Krankenhausbetreiber Fresenius um 0,1 Prozent zu. Die Papiere des Konsumgüterherstellers Beiersdorf zeigten sich mit minus 0,1 Prozent ebenfalls kaum bewegt.

Der Euro kostete am Nachmittag 1,0806 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,0852 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,41 Prozent am Vortag auf 2,40 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 125,23 Punkte. Der Bund-Future büßte 0,65 Prozent auf 132,20 Punkte ein./ck/jha/

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---


Quelle: dpa-AFX

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