Informationen zu Cookies und lokalen Einstellungen

Cookies und lokale Einstellungen sind kleine Datenpakete, die es uns und Ihnen erleichtern eine optimal bedienbare Web-Seite anzubieten. Sie entscheiden, welche Cookies und lokale Einstellungen sie zulassen und welche sie ablehnen.

Der Anbieter der Anwendung ist Ihre jeweilige Volksbank und Raiffeisenbank.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen Ihrer jeweiligen Volks- und Raiffeisenbank.

Notwendige Cookies helfen dabei, Ihnen die Funktionen der Webseite zugängig zu machen, indem sie Grundfunktionen die zuletzt angesehen Wertpapiere und Ihre Entscheidung für oder gegen die Nutzung der jeweiligen Cookies speichert. Die Webseite wird ohne diese Cookies nicht so funktionieren, wie es geplant ist.

Name Anbieter Zweck Ablauf Typ Empfänger der Daten  
CookieConsent8733 Volksbank Kraichgau eG Um diese Cookiebar auszublenden. 1 Jahr Server-Cookie Infront Financial Technology GmbH
Die Cookie-Erklärung wurde das letzte Mal am 24.04.2024 von Infront Financial Technology GmbH aktualisiert.

Volksbank Kraichgau eG

Bitte mindestens 3 Zeichen eingeben.

Nachrichtenübersicht

Suchergebnis: 500 Treffer (Kategorie "Topthemen", Zeitraum 1 Tag)

ROUNDUP 2: Lichtblick für Außenhandel: Deutsche Exporte wachsen im Januar

06.03.2024 - 11:50:00
(Neu: Einschätzung des Außenhandelsverbands BGA und der Deutschen Industrie- und Handelskammer)

WIESBADEN (dpa-AFX) - Hoffnungszeichen für den deutschen Außenhandel: Nach Rückgängen 2023 sind die deutschen Exporteure mit überraschend starken Zuwächsen ins neue Jahr gestartet. Im Januar stiegen die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 6,3 Prozent zum Vormonat auf 135,6 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das war deutlich mehr als von Ökonomen erwartet. Die Importe legten ebenfalls kräftig zu, um 3,6 Prozent auf 108 Milliarden Euro.

Wirtschaftsverbände und Volkswirte sprachen von einem Lichtblick allen Abgesängen auf die deutsche Wirtschaft zum Trotz. Die Zuwächse im Januar gäben etwas Hoffnung auf eine Belebung des Auslandsgeschäfts, sagte Carolin Herweg, Außenwirtschaftsexpertin bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Die Zahlen dürfen aber nicht über die beträchtlichen Herausforderungen im internationalen Handel hinwegtäuschen angesichts steigender Handelshemmnisse und bürokratischer Hürden.

Der deutsche Export zeige sich robust, "trotz andauernder geopolitischer Krisen und konjunktureller Abkühlung in wichtigen Absatzmärkten", sagte Dirk Jandura, Präsident des Außenhandelsverbands BGA. "Eine Schwalbe macht aber noch keinen Sommer". Der Weltwirtschaft sei zunehmend von Protektionismus geprägt, sagte er mit Blick auch auf magere Ergebnisse der jüngsten Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO).

Europa als Zugpferd, Belebung in China

Zu Jahresbeginn profitierten die deutschen Exporteure besonders von starken Geschäften in Europa. Die Unternehmen verkauften Waren im Wert von 75,8 Milliarden Euro in die EU-Staaten, ein Plus von 8,9 Prozent zum Vormonat Dezember. Zudem kamen die Exporte nach China in Fahrt: Die Ausfuhren nach Fernost legten um 7,8 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro zu. Die meisten Exporte gingen weiter in die USA, allerdings ging es im Exportgeschäft mit der weltgrößten Volkswirtschaft um 1,7 Prozent bergab auf 12,5 Milliarden Euro.

Robin Winkler, Deutschland-Chefvolkswirt bei der Deutschen Bank, sprach von überraschend starken Exporten nach China. Die gedämpfte Wirtschaft der Volksrepublik war zuletzt ein Belastungsfaktor für die deutsche Wirtschaft, die 2023 leicht schrumpfte.

Exporterwartungen ziehen etwas an

Erst kürzlich hatte das Münchner Ifo-Institut eine Verbesserung bei den Exporterwartungen deutscher Unternehmen festgestellt, wenn auch von niedrigem Niveau aus. "Die deutsche Exportwirtschaft profitiert gegenwärtig kaum von der weltwirtschaftlichen Entwicklung", schrieb Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Da gibt es noch deutlich Luft nach oben." Zuwächse bei den Exporten erwarteten nur wenige Branchen, darunter die Elektroindustrie.

Eine aufgehellte Stimmung unter einigen Exporteuren sieht auch der DIHK. Allerdings schwächten hohe Kosten und Bürokratie die internationale Wettbewerbsposition deutscher Unternehmen, sagte Außenwirtschaftsexpertin Herweg. Der DIHK erwartet für das laufende Jahr ein preisbereinigtes Exportwachstum von 0,5 Prozent.

BGA-Präsident Jandura nahm die Politik in die Pflicht: Es mehrten sich die Anzeichen, dass das globale Wachstum 2024 gering ausfalle. Daher gelte es die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft durch entschlossene Reformen massiv und unmittelbar zu steigern. Dazu gehörten Hilfen für die Wirtschaft und ein konsequenter Bürokratieabbau./ceb/als/DP/jkr


Quelle: dpa-AFX
Seitenanfang